Auftakt nach Maß - Glückliche Altenmarkter jubeln über ersten "Frühjahrsdreier"

"Endlich", dachten sich viele Fanatiker des runden Leders. Mit dem heutigen Tag endete nämlich die 131-tägige Winterpause in der Salzburger Liga. Zum Auftakt der Frühjahrsmeisterschaft bekam es der UFC Altenmarkt gleich mit dem Aufsteiger SK Adnet zu tun. Im Hinspiel setzten sich die Pongauer klar und deutlich mit 3:0 durch. Folgte heute die Revanche Adnets?

 

 

Defensivstarke Gäste machten Altenmarkt das Leben schwer 

Ein Blick auf die Startformationen beider Teams zeigte, dass bei den Heimischen ein Akteur sein Debüt feierte. Neo-Altenmarkt-Coach Berthold Steiger schickte mit Sebastian Stiegler einen Mann aufs Feld, der erst im Jänner von Kuchl gekommen war. Auf der anderen Seite traf Karim Salem, der Altenmarkt in der Winterpause nach zwei Jahren Ade gesagt hatte, auf seine Ex. Die Partie startete ganz unter dem Motto "Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste", denn sowohl die Altenmarkter als auch die Gäste aus dem Tennengau waren anfangs darauf bedacht, in der Defensive nichts anbrennen zu lassen. So musste letztlich einige Zeit verstreichen, bis es am Fuße des Schlatterbergs in Altenmarkt erste nennenswerte Offensivaktionen zu sehen gab. Im weiteren Verlauf des ersten Spielabschnitts übernahmen die Gastgeber zusehends das Kommando. Vor allem über die linke Angriffsseite strahlten die Pongauer das ein oder andere Mal immense Gefahr aus. "Wir haben zwar dominiert, aber die Gäste verteidigten wirklich diszipliniert. Da war kaum ein Durchkommen", resümierte Steiger den ersten Durchgang.

 

Steiger-Schützlinge retteten knappe Führung über die Zeit

Lange war in der zweiten Spielhälfte nicht gespielt, als es für die rund 200 Zuseher den ersten Treffer an diesem Fußballabend zu sehen gab. In der 53. Spielminute zirkelte der auffällige Christoph Quehenberger einen Freistoß in die Maschen und brachte den UFC Altenmarkt mit 1:0 in Front. Mit dem Rückstand auf dem Buckel mussten die Gäste nun kommen. Und sie kamen auch. Nach einigen guten, aber vergebenen Einschussgelegenheiten hieß es nach exakt 67 gespielten Minuten 1:1. Die Gäste aus dem Tennengau schafften es, mit einem hohen Ball hinter die Kette zu kommen und bissen in Person von Christoph Ebner eiskalt zu. Rund zehn Minuten später schlug es wieder auf der anderen Seite ein. Quehenberger bediente den eingewechselten Sebastian Hertelt, der einmal mehr seinen Torinstinkt unter Beweis stellte - 2:1 (79.). Im Finish ging es noch einmal hin und her. Die Steiger-Elf wollte die Entscheidung, die Adneter zumindest einen Punkt. Trotz vielversprechender Chancen blieben weitere Tore allerdings Fehlanzeige. 

 

Berthold Steiger (Trainer, UFC Altenmarkt)

"Meine Mannschaft hat die Erwartungen respektive Vorgaben erfüllt. Das Pressing und das daraus resultierende schnelle Umschaltspiel hat meiner Meinung nach super funktioniert. Leider haben wir es verabsäumt, den Deckel früher draufzumachen. Aber auch Adnet vergab einige Sitzer. Unterm Strich ist der Sieg schon etwas glücklich. Ein Remis wäre wohl das gerechtere Endergebnis gewesen. Aber ja, so ist Fußball. Die drei Punkte nehmen wir natürlich gerne mit."

 

Der Beste bei Altenmarkt: Quehenberger.

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