"Von erster bis zur letzten Minute alles gegeben" - FC Puch zieht Strobl den Zahn

Nach einem desolaten Auftritt und der daraus resultierenden 1:4-Niederlage in Thalgau musste der FC Puch nun gegen den SK Strobl ran. Die Pucher übernahmen zudem in der letzten Runde die unbeliebte Rote Laterne und wollten diese natürlich so rasch wie möglich wieder abgeben. Dass der Aufsteiger gegen die Strobler voll anschreibt war gar nicht so weit hergeholt, zumal auch die Flachgauer in der jüngsten Vergangenheit nicht wirklich überzeugen konnten. Nach gutem Start (1:1 gegen Neumarkt) gingen die Seck-Mannen zuletzt gegen Eugendorf (1:3) und Bramberg (0:3) jeweils sang- und klanglos unter. 

 

Flotte Partie auf Augenhöhe

Die rund 220 fußballbegeisterten Besucher bekamen in der ersten Halbzeit eine sehr offene Partie zu sehen mit Chancen auf beiden Seiten. Nachdem Heim-Schlussmann Gadringer seine Elf mit einer Glanztat vor dem Rückstand bewahren konnte (25.), nützten die Tennengauer in der 35. Spielminute eine ihrer Einschussgelegenheiten schließlich zum 1:0: Ein Emen-Standard fand Bojan Obrenovic, der den FCP per Kopf voran brachte. Die Führung der Tredak-Buben hielt allerdings nicht lange. Kurz vor dem Pausentee schafften die Strobler den Ausgleich durch Jakob Schiendorfer - 1:1 (44.). "Da haben wir defensiv einfach zu passiv agiert", musste Puchs Trainer Bogdan Tredak den Gegentreffer zum ungünstigsten Zeitpunkt hinnehmen.

 

FCP stellte Weichen auf Sieg

"In der Kabine haben wir uns ganz sachlich unterhalten. Ich habe der Mannschaft mitgeteilt, dass sie ruhig weiterspielen soll und sich die Möglichkeiten schon noch auftun werden", gab Tredak einen Teil seiner Halbzeitansprache preis. Puch verstand es, auch in Halbzeit zwei das Tempo hoch zu halten und hatte in Sachen gewonnene Zweikämpfe die Nase vorne. Nach rund einer gespielten Stunde machte sich der Aufwand des Gastgebers bezahlt: Cem Emen war mit einem Fernschuss erfolgreich und brachte seine Crew neuerlich in Front - 2:1 (62.). Als Abwehrmann Borislav Petrovic nur wenige Aktionen später bei einem Eckball goldrichtig stand und mit seinem Header auf 3:1 stellte, roch es im Pucher Waldstadion ganz stark nach Vorentscheidung (70.). "Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung im Rücken ist es uns leichter von der Hand gegangen. Trotzdem muss ich auch dem Gegner ein Kompliment aussprechen, weil er sich nie aufgegeben hat", schilderte der Pucher Mann an der Seitenlinie. Die Strobler gingen im Finish aufs Ganze und machten logischerweise etwas auf. Die Hausherren ließen jedoch so gut wie nichts zu und setzten kurz vor dem Ende mit einem weiteren Treffer von Emen den Schlusspunkt - 4:1 (89.). "Die Jungs haben von der ersten bis zur letzten Minute alles gegeben. Das war heute ganz große Klasse", war Tredak nach dem fast schon überlebenswichtigen Sieg happy.

 

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