Endstation im Viertelfinale - Anif boxt Altenmarkt im Elfmeterschießen raus!

Der UFC Altenmarkt und der Tanz auf zwei Hochzeiten. Neben dem täglich Brot Salzburger Liga waren die Pongauer auch noch im Landescup vertreten. Spätestens nach dem Achtelfinale war wohl landesweit bekannt, dass der UFC definitiv das Zeug besitzt, ganz Großes zu leisten. Nach Goldegg (10:2), Flachau (7:0) und Anthering (2:0) warfen die Altenmarkter im September den SAK (4:3 im Elfmeterschießen) aus dem Bewerb und zogen somit sensationell in die Runde der letzten Acht ein. Gestern stand für die Steiger-Truppe die Viertelfinalpartie gegen den Regionalligisten USK Anif auf dem Programm. Die Favoritenrolle lag dabei ganz klar bei den Anifern, aber oftmals schreibt der Cup seine ganz eigenen Geschichten. Auch dieses Mal?

 

 

Systemumstellung trug Früchte

Im Vergleich zu den letzten Salzburger Liga-Partien trat der UFC Altenmarkt in Bezug auf das Spielsystem etwas verändert auf. "Wir stellten auf ein 4-1-4-1 um. Die Jungs haben die taktischen Anweisungen überraschend gut umgesetzt", zeigte sich Altenmarkts Coach Berthold Steiger happy. Der Favorit aus Anif startete zwar dominant in diesen Cup-Abend, doch die Pongauer agierten sehr diszipliniert und ließen in der Defensive kaum etwas anbrennen. Die logische Folge: Wenig Strafraumszenen und keine Tore in Halbzeit eins.

 

Steiger-Crew wurde mutiger

Im zweiten Spielabschnitt wagten sich die Altenmarkter dann auch etwas mehr nach vorne. "In der ersten Hälfte konnten wir kaum Offensivakzente setzen - das haben wir natürlich in der Pause angesprochen. Die Mannschaft hatte quasi nichts zu verlieren", verriet Steiger. Der Außenseiter ließ in der weiteren Folge nicht locker und erzwang letztendlich eine Entscheidung im Elfmeterschießen. "Das war absolut nicht glücklich. Die Burschen haben sich das verdient", so der Altenmarkter Trainer weiter.

 

Elfer-Krimi ging an Anif

"Das Elfmeterschießen ist immer eine Glückssache. Leider Gottes zogen wir am Ende den Kürzeren", war Steiger von der generellen Performance seiner Schützlinge dennoch angetan. Nachdem Heim-Akteur Lukas Hafner beim Stand von 8:8 an Anif-Keeper Aumayr gescheitert war, schoss Augenblicke später Fabian Altmanninger den Westligisten ins Cup-Halbfinale.

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