Kuchl macht kurzen Prozess und besiegt Strobl mit 4:0

Unterschiedlicher hätte die Ausgangslage vor dieser Begegnung fast nicht sein können. Nach dem erfreulichen 1:1-Auftaktremis gegen Neumarkt bleib das Punktekonto des SK Strobl im Frühjahr bis dato ohne weiteren Punktezuwachs. Der SV Kuchl konnte hingegen alle seine Frühjahrspartien gewinnen und führte recht souverän die Frühjahrstabelle der Salzburger Liga an. Das erste direkte Aufeinandertreffen konnte der SVK zudem mit 3:0 für sich entschieden.

 

 

Unglücklicher Start für Strobl

Die Begegnung startete gleich mit einem Paukenschlag. Nach nur vier gespielten Minuten bekamen die Gäste aus Kuchl einen Elfmeter zugesprochen, den Matthias Seidl zur frühen SVK-Führung verwandelte - 0:1. Zudem flog Strobl-Akteur Markus Urthaler wegen einer Schiedsrichterbeleidigung mit der Roten Karte vom Platz (5.). "Das 1:0 und der Platzverweis des Gegners hat uns natürlich in die Karten gespielt", erzählte Kuchls Trainer Mario Helmlinger. Trotz numerischer Unterlegenheit versuchten die Hausherren die Kugel am Boden zu lassen und spielerisch für Raumgewinne zu sorgen. "Da waren sie dann sehr fehleranfällig", resümierte Helmlinger. Die Kuchler nutzten die Fehler der Heimelf gnadenlos aus und drückten auf den zweiten Treffer. In der 23. Spielminute fiel es dann auch, das verdiente 0:2: Abwehrmann Elvin Pargan spedierte die Kugel nach einem Corner ins Tor. Auch wenn die Führung bereits gemütlich war, machte es den Anschein, als hätten die Tennengauer ihren Torhunger noch lange nicht gestillt. "Zur Pause hätte die Führung höher sein können, ja fast schon müssen", sprach Helmlinger die vielen ausgelassenen Einschussgelegenheiten seiner Schützlinge an.

 

Strobl konnte nicht, Kuchl musste nicht

Zu Beginn der zweiten Hälfte ließen es die Helminger-Boys dann etwas ruhiger angehen. Das Spiel plätscherte vor sich hin, trotzdem ließ der SVK die Kugel und die Strobler gekonnt laufen. "Der Gegner hat nie ins Spiel gefunden", so Helmlinger weiter. Bis zu den nächsten Buden mussten sich die circa 150 Zuschauer etwas gedulden, dann schlug es aber gleich doppelt ein. Erst stellte Michael Pletschacher auf 0:3 (73.), zwei Minuten später sorgte Christian Kaindl für das endgültige Resultat - 0:4 (75.). "Das Spiel ist ganz nach unserem Wunsch verlaufen. Strobl schwächte sich selbst und konnte uns keine Paroli mehr bieten. Wir sind sehr zufrieden", lautete Helmlingers abschließendes Statement.

 

Die Besten bei Kuchl: Matthias Seidl (Angriff), Elvin Pargan (Verteidigung), Micha Geley (Verteidigung).

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