"Irgendwo ist bei den Spielern schon etwas die Luft raus" - Straßwalchen verliert zum vierten Mal in Folge mit 1:2

Der SV Straßwalchen musste sich zuletzt drei Mal in Folge mit demselben Ergebnis geschlagen geben. Gegen Neumarkt, Eugendorf und Bramberg hieß es aus Sicht der Kalhammer-Boys am Ende jeweils 1:2. Für den FC Puch verliefen die letzten Wochen hingegen richtig gut. Die Tennengauer holten aus den letzten drei Partie ganze sieben Zähler und setzten im Abstiegskampf ein großes Ausrufezeichen. 

Straßwalchen verpasste eine komfortablere Führung

Die Hausherren begannen in der heimischen Negova-Arena, die sich mit rund 150 Zuseher gefüllt hatte, sehr stark. Nach exakt 16 gespielten Minuten konnten die Jungs von Trainer Michael Kalhammer den Führungstreffer bejubeln: Manuel Holzreiter setzte sich auf der linken Angriffsseite durch, drang in den Strafraum ein und setzte das Spielgerät trocken ins lange Eck - 1:0. In der weiteren Folge hätte der Vorsprung der Heimelf gut und gerne höher sein können. "Wir hätten weitere Tore machen können, nein eigentlich müssen", sprach Straßwalchens Sportlicher Leiter Johann Loibichler die guten, aber allesamt vergebenen Einschussgelegenheiten der Flachgauer an. Mitte der ersten Halbzeit fanden auch die Gäste aus Puch besser in die Partie. Nach der anfänglichen Druckphase Straßwalchens schafften es die Tennengauer, das Spielgeschehen bis zur Halbzeitpause ausgeglichen zu gestalten. 

Puchs Emen drehte die Partie

Nach dem Seitenwechsel konnte die Kalhammer-Truppe spielerisch nicht mehr überzeugen. Der FC Puch wurde indes immer stärker und stärker und kam in Minute 61 zum nicht unverdienten Ausgleich: Cem Emens gefühlvoller Lupfer fand den Weg ins Tor - 1:1. In der 76. Spielminute entschied der Schiedsrichter Markus Tiefgraber nach einem Foul eines Heim-Akteurs im eigenen "Sechzehner" auf Elfmeter für die Gastmannschaft. "Ein unnötiger Elfer. Da haben wir einfach zu ungestüm attackiert", schilderte Loibichler. Den fälligen Strafstoß verwandelte abermals Puchs Emen zum 1:2. In der Schlussphase warf Straßwalchen noch einmal alles nach vorne. Mehr als ein Alu-Treffer von Greisinger sprang für die Gastgeber allerdings nicht mehr heraus. "Ich kann der Mannschaft das Engagement nicht absprechen, aber irgendwo ist bei den Spielern schon etwas die Luft raus. Zudem macht es auch den Anschein, als hätten wir unser Glück aufgebraucht", musste Loibichler die vierte 1:2-Pleite in Folge hinnehmen.

Die Besten bei Puch: Cem Emen (Mittelfeld), Fatih Yüksel (Mittelfeld), Axel Maucher (Angriff).

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