"Happy End" für Bramberg in ausgeglichenem Fight

Mit dem letztwöchigen 2:1-Triumph gegen Straßwalchen konnte sich die TSU Bramberg im Abstiegskampf etwas Luft verschaffen. Nun wollten die Oberpinzgauer auswärts beim SC Golling nachlegen. Die Gollinger lagen indes auf einem abgesicherten Platz im Tabellenmittelfeld. Beim Gollinger 5:2 im Hinspiel traf Huremovic im Quattropack und einmal Lürzer, doch diese beiden Akteure waren gestern nicht von der Partie. Gut für Bramberg?

 

Ronacher vollendete Bramberger Bilderbuchkonter

In der Anfangsphase machten die Wildkogler den etwas besseren Eindruck. Die Bramberger kamen vor allem über ihre rechte Angriffsseite zu einigen Halbchancen, so richtig Zwingendes war vorerst aber nicht dabei. "Oft hat der letzte Pass gefehlt", bilanzierte Brambergs Sektionsleiter Martin Innerhofer. Mitte der ersten Halbzeit erspielten sich dann die Hausherren mehr Vorteile. Die Gollinger profitierten dabei von teils stümperhaften Abspielfehler der Oberpinzgauer. Aber auch wie Bramberg zum Start, konnten die Gastgeber keine hochkarätigen Einschussmöglichkeiten kreieren. Kurz vor dem Pausentee fiel er aber doch noch, der erste Treffer an diesem Fußballnachmittag: Luca Ronacher zimmerte die Kugel, nach einem blitzsauber gespielten Konter der TSU, in den langen oberen Knick - 0:1 (44.).

 

Feldspieler musste in die Bramberger Hütte

Nach dem Wiederbeginn schien es, als hätten die Bramberger die Kurve bekommen und die Gollinger Druckphase, die Mitte der ersten Hälfte eingesetzt hatte, unbeschadet überstanden. Mit dem knappen Vorsprung im Gepäck spielten die Baic-Schützlinge wieder gefälliger nach vorne und haderten bei einer Situation mit dem Schiedsrichtergespann. "Zuerst wurde uns ein lupenreiner Elfmeter verwehrt, dann unser Keeper ausgeschlossen, was für mich keine Rote Karte war", erzählte Innerhofer. In Minute 58 wurde der Bramberger Keeper Burak Yildirim wegen Verhinderung einer klaren Torchance nämlich des Feldes verwiesen. "Erstens hat Burak den Angreifer nicht berührt und zweitens war für mich keine klare Torchance zu erkennen", analysierte der Bramberger Sektionsleiter diese strittige Szene. Kurioses Randdetail: Da Stammtorwart Marco Enzinger wegen einer Verletzung nur pro forma auf der Bank saß, musste mit Nico Mosser ein Feldspieler ins Tor. Doch Mosser musste sich bis zum Ende nicht wirklich beweisen. Bramberg ließ nicht mehr viel zu und brachte die knappe Führung schließlich über die Ziellinie. "Summa summarum war es eine ausgeglichene Partie mit wenigen Torchancen und dem besseren Ende für uns. Aufgrund der kämpferischen Leistung haben sich die Jungs den Sieg aber verdient", so Innerhofer abschließend.

 

Die Besten bei Bramberg: Pauschallob (herausragend: Christoph Innerhofer (Verteidigung), Bernhard Rammler (Verteidigung)).

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