Zeller Cup-Helden triumphieren in Thalgau

Drei Tage nach dem sensationellen Finaleinzug im Salzburger Landescup musste der FC Zell am See die Reise zum UFV Thalgau antreten. Die abgelaufene Runde ist für beide Mannschaften ziemlich konträr verlaufen: Zell musste sich dem SAK knapp mit 0:1 beugen, Thalgau behielt indes gegen Strobl (3:2) in Unterzahl die Oberhand. Im ersten direkten Saisonduell sorgten die Bergstädter für klare Verhältnisse und siegten am Ende souverän mit 4:0. 

 

Nullnummer in Halbzeit eins

Im ersten Durchgang waren es die Zeller, die ganz klar die Marschroute vorgaben. "Wir hatten gefühlt 75, 80% Ballbesitz", erzählte Zells "Co" Daniel Mühlberger. Doch die Thalgauer konnten das ein oder andere Mal für Gefahr sorgen. Vor allem nach langgeschlagenen Bällen oder durch schnelles Umschaltspiel brachten die Hausherren Zell am See ins Wanken. Bei zwei guten Möglichkeiten konnten sich die Pinzgauer bei ihrem Tormann Hamzic bedanken, dass hinten immer noch die Null stand. Vorne vergaben Dejan Tosic und Viertler gute Chancen auf den Führungstreffer.

 

Schaupper-Jungs setzten sich entscheidend ab

In der zweiten Hälfte bekamen die knapp 150 Zuseher das gleiche Bild zu sehen. Zell hatte enorm viel Ballbesitz, Thalgau setzte indes auf Konter. In Minute 56 schaffte es die Schaupper-Crew, die Feldüberlegenheit in einen Torerfolg umzuwandeln: Erst köpfte Simon Viertler nach einem Eckball an die Latte, im zweiten Anlauf drückte der Goalgetter der Pinzgauer die Pille dann über die Linie - 0:1. Fünf Minuten später das 0:2: Zehentmayr bediente Viertler, der das Kunstleder ins lange Eck setzte (61.). Als Dejan Tosic von der Strafraumgrenze auf 0:3 stellte, roch es schon ziemlich stark nach Vorentscheidung. Doch die Thalgauer gaben sich nicht auf. In Minute 83 verkürzte Fabian Neumayr auf 1:3. "Gott sei Dank haben wir die anschließende Druckphase unbeschadet überstanden", so Mühlberger. Die Heimischen setzten im Endspurt noch einmal alles auf eine Karte und drückten wie wild auf den zweiten Treffer. In der Nachspielzeit machten die Bergstädter aber alles klar: Philipp Zehentmayr markierte den 1:4-Endstand (91.). "Es war nicht einfach zu spielen, weil der Platz ziemlich unruhig war. Nichtsdestotrotz hatten wir das Spielgeschehen über weite Strecken gut im Griff und konnten am Ende einen, für mich hochverdienten Sieg einfahren", ging es für Mühlberger und die Zeller Kicker mit dem Punktemaximum zurück in die Heimat. 

 

Die Besten bei Zell: Simon Viertler (Angriff), Philipp Zehentmayr (Mittelfeld), Senad Hamzic (Torwart).

 

 

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