Kuchler jubeln über glücklichen Derby-Erfolg gegen Golling

Mit dem Tennengauer Derby zwischen dem SC Golling und dem SV Kuchl wurde heute Sonntag die 26. Runde in der Salzburger Liga abgeschlossen. Während es, rein tabellarisch gesehen, für die Buck-Mannen um nicht mehr viel ging, wollten die Kuchler in Bezug auf den Eliteliga-Aufstieg unbedingt den gestrigen Umfaller der Neumarkter ausnutzen. Mit einem Sieg konnte der SVK den Abstand zu Neumarkt auf sechs Punkte ausbauen.

 

Kuchler Führung fiel unter die Kategorie schmeichelhaft

Rund 850 Zuschauer wollten sich dieses Nachbarschaftsduell nicht entgehen lassen. Was sie sahen, war eine stark aufspielende Heimelf, die bereits in der Anfangsphase zu guten Möglichkeiten kam. "Da waren zwei, drei Großchancen dabei", war Kuchls Trainer Mario Helmlinger letztendlich froh, dass für die Gollinger vorerst nichts Zählbares heraussprang. Völlig entgegen den Spielverlauf gingen die Kuchler via Doppelschlag komfortabel in Front: In Minute 16 verwertete Christian Kaindl eine Geley-Flanke per Kopf zum 0:1, vier Minuten später drückte Matthias Seidl eine Hereingabe von Resch, die von Kaindl ideal weitergeleitet wurde, über die Linie - 0:2 (20.). Die Gastgeber kämpfte weiterhin äußerst bemüht an, doch das große Manko war und blieb die schwache Chancenverwertung. Noch in Halbzeit eins hatten die mitgereisten Gäste-Fans neuerlich den Torschrei auf den Lippen: Der Ball zappelte bereits im Netz, doch der Schiedsrichter Thomas Hochstaffl kannte den dritten SVK-Treffer nicht an.

 

Ein wildes Hin und Her

Im zweiten Spielabschnitt wurde mächtig auf die Tube gedrückt. "Es war ein wildes Spiel mit Chancen hüben wie drüben", erzählte Helmlinger. Doch die qualitativ hochwertigeren Einschussgelegenheiten fand nach wie vor Golling vor. In der 57. Spielminute fiel er dann auch, der längst überfällige Anschlusstreffer: Kuchls Unglücksrabe Vinzenz Zschock beförderte das Spielgerät ins eigene Tor und ließ die Gollinger wieder eine Spur mehr hoffen - 1:2. Nach dem Eigentor hatte die Heimelf wohl endgültig Blut geleckt. Die Buck-Crew drückte vehement auf den Ausgleich, jedoch am Ende ohne Ertrag. "Ein mehr als glücklicher Sieg. Golling war über weite Strecken die bessere Mannschaft, konnte allerdings die Chancen nicht nützen. Wir haben heute einfach zu viel zugelassen", nahm Helmlinger den "Dreier" logischerweise gerne mit.

 

Der Beste bei Kuchl: Christian Kaindl (Angriff).

 

 

 

 

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