Arbeitssieg gegen Straßwalchen - Stevic-Boys fixieren Klassenerhalt

In der 27. Runde der Salzburger Liga standen sich der UFV Thalgau und der SV Straßwalchen gegenüber. Obwohl es für die Mannen rund um Coach Stanislav Stevic schon ziemlich gut aussah, waren sie noch nicht ganz durch. Mit einem Sieg und zeitgleichen Punktverlust der Strobler wäre für die Thalgauer im Kampf um den Ligaverbleib endgültig Schicht im Schacht. Ein Sieg ist in Straßwalchen indes zu einer Ausnahmeerscheinung geworden. Aus den neun bisher gespielten Frühjahrspartien sprangen für die Kalhammer-Crew lediglich zwei "Dreier" heraus.

Hausherren rührten in Halbzeit eins gehörig um

Die Thalgauer nahmen gleich von der ersten Sekunde an das Zepter in die Hand. Einziges Defizit war jedoch die Chancenauswertung. "Wir hätten bis zur 20 Minuten schon mit 3:0 führen müssen", schilderte Thalgau-Trainer Stanislav Stevic. Nach vielen ausgelassenen Möglichkeiten kam in der 25. Spielminute endlich die Erlösung: Christoph Enzesbergers Header nach einem Eckball fand den Weg ins Tor - 1:0. Das Spiel der Straßwalchener war von vielen hohen Bällen geprägt. "Dadurch sind sie das ein oder andere Mal gefährlich geworden", gestand Stevic. In Minute 33 gelang der Kalhammer-Elf der Ausgleich: Die Hausherren waren nach einem schnell abgespielten Freistoß nicht ganz auf der Höhe, was Michael Kübler auszunutzen wusste und den Gleichstand herbeiführte - 1:1. 

Zehn Thalgauer retteten knappen Vorsprung über die Zeit

"Wir wollten unbedingt die drei Punkte haben", plauderte Stevic das Vorhaben des Aufsteigers aus. Und so trat der UFV Thalgau in den zweiten 45 Minuten auch auf. Mit frechem Pressing zwang die Heimelf Straßwalchen nicht nur zu Fehlern, nein, sie ließen die Gäste erst gar nicht ins Spiel kommen. "In dieser Phase ist der Gegner zu keiner nennenswerten Chance gekommen", freute sich Stevic. In der 69. Spielminute durfte dann wieder gejubelt werden: Nach einem abgewehrten Fernschuss stand Fabian Neumayr goldrichtig und drückte das Runde ins Eckige - 2:1. "Fabian hat in den letzten Spielen viele Chancen vergeben. Dass er nun den so wichtigen Treffer erzielen konnte, freut mich besonders", so der Thalgauer Coach. Im Finish wollte Straßwalchen unbedingt den neuerlichen Ausgleich, doch die Heimischen zeigten sich in der Defensive sehr kompakt. In der Schlussminute schnalzte das Stimmungsbarometer noch einmal in die Höhe, als der bereits mit Gelb verwarnte Fabian Stöllinger die Ampelkarte sah und verfrüht unter die Dusche geschickt wurde. Trotz numerischer Unterlegenheit konnte der Aufsteiger die rund vierminütige Nachspielzeit unbeschadet überstehen und mit dem 2:1-Arbeitssieg endgültig den Klassenerhalt fixieren. "Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Es war zwar nicht das beste Spiel, aber ich habe immer gesagt, dass wir auch einmal 'dreckig' gewinnen müssen", bleibt Stevic mit seiner Crew der Salzburger Liga auch in der nächsten Spielzeit erhalten.

Die Besten bei Thalgau: Kämpferisches Pauschallob (herausragend: Franz Mrkonjic (Angriff), Kurt Müller (Verteidigung), Andreas Schellnegger (Verteidigung)).

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