Spannungsgeladener Endspurt in der Salzburger Liga

Die Salzburger Liga-Spielzeit 2018/19 neigt sich mit großen Schritten dem Ende entgegen. Die Zeit ist somit reif, um auf die drei verbleibenden Runden zu blicken. Meister? Aufsteiger? Absteiger? Torjägerkrone? Fragen über Fragen, die im folgenden Bericht Schritt für Schritt beantwortet werden.

 

Städteklubs matchen sich um den Meistertitel, Kuchl fast durch

Aufgrund der neu installierten Regionalliga Salzburg werden die drei besten oder um es ein Stück weit seriöser auszudrücken die drei erfolgreichsten Salzburgligisten den Weg in die nächsthöhere Etage antreten. Fix in der Drittklassigkeit sind bereits der SAK 1914 und der SV Austria Salzburg, die sich in den letzten drei Runden aber noch den Meistertitel ausmachen müssen und werden. "Sollte der SAK auslassen, werden wir da sein", bläst Christian Schaider, Austrias Mann an der Seitenlinie, zum großen Angriff. Der derzeitige Fünf-Punkte-Polster spricht allerdings klar für Blau-Gelb. Dem SV Kuchl, derzeit auf dem dritten und letzten Aufstiegsplatz rangiert, fehlt indes nur noch ein Punkt. "Den musst du erst einmal holen", warnt Kuchls Coach Mario Helmlinger. Den Kuchler Gang in die Regionalliga Salzburg kann nur noch der TSV Neumarkt verhindern. Doch bei allem Respekt vor der Qualität der Neumarkter: Es müsste für die Tennengauer schon mit dem Teufel zugehen, zumal diese beiden Vereine bei drei noch ausstehenden Begegnungen ganze neun Punkte trennen.

 

Restprogramm SAK:

  • Hallein (A)
  • Adnet (H)
  • Bürmoos (A)

 

Restprogramm Austria:

  • Eugendorf (H)
  • Altenmarkt (A)
  • Bramberg (H)

 

Restprogramm Kuchl:

  • Adnet (A)
  • Bürmoos (H)
  • Neumarkt (A)


Restprogramm Neumarkt:

  • Bramberg (H)
  • Puch (A)
  • Kuchl (H)

 

Zwei Mannschaften fighten ums blanke Überleben

Der harte Abstiegskampf hat sich in der Salzburger Liga zu einem Zweikampf entwickelt. Dem Vorletzten ÖTSU Hallein (15. / 19 Punkte / -40) und dem Schlusslicht SK Strobl (16. / 18 Punkte / -35) trennt aktuell nur ein läppischer Zähler. Auch nach detaillierterem Studium des Restprogramms ist der letztendliche Ausgang nicht auszumalen - welche der beiden Teams es am Ende treffen wird, werden vermutlich Nuancen entscheiden. Kurios: Am letzten und womöglich alles entscheidenden Spieltag stehen sich die Salinenstädter und Strobler im direkten Duell gegenüber. Aufatmen konnte man indes in Thalgau, wo sich der UFV am vergangenen Wochenende mit einem 2:1-Erfolg über Straßwalchen selbst aus dem Abstiegsstrudel ziehen konnte. "Wir sind sehr froh, dass wir auch in der nächsten Saison wieder in der Salzburger Liga mit dabei sein werden", schnaufte Thalgau-Trainer Stanislav Stevic tief durch.

 

Restprogramm ÖTSU Hallein:

  • SAK (H)
  • Thalgau (A)
  • Strobl (H)

 

Restprogramm Strobl:

  • Straßwalchen (A)
  • Golling (H)
  • Union Hallein (A)

 

Torjägerkrone hart umkämpft

Auch im Fight um die heißbegehrte Torjägerkrone ist noch nicht das letzte Wort gesprochen worden. Mersudin Jukic (SAK / 22 Tore), Mario Bergmüller (Bürmoos / 21 Tore) und Resul Omerovic (Austria / 21 Tore) stehen zwar in der Pole-Position, doch auch Sebastian Hertelt (Altenmarkt / 20 Tore), Matthias Seidl (Kuchl / 20 Tore), Cem Emen (Puch / 19 Tore) und David Nindl (Bramberg / 18 Tore) wittern noch ihre Chance. Man darf also gespannt sein, welcher Angreifer sein Visier in den nächsten Wochen am genauesten adjustieren wird.

 

Kommen zwei alte Bekannte?

Mit dem FC Bergheim steht der erste Aufsteiger in die Salzburger Liga bereits fest. Folgen könnte mit großer Wahrscheinlichkeit der UFC Hallwang. Gleich wie die Bergheimer mussten sich auch die Hallwanger erst im letzten Jahr aus der Viertklassigkeit verabschieden. Ob die Crew von Neo-Coach Christoph Knaus tatsächlich den direkten Wiederaufstieg schaffen wird, entscheidet sich in den nächsten Wochen. Aktuell hat Hallwang im Vergleich mit Mitstreiter Siezenheim um drei Zähler die Nase vorne.

 

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