Zwei Tore, aber kein Sieger - Tennengauer Nachtragsderby endet mit Patt

Mit der Nachtragspartie zwischen dem SK Adnet und dem SV Kuchl wurde heute Dienstag in der Salzburger Liga die 28. Runde komplettiert. Binnen einer Woche haben sich vor allem für die Kuchler die Vorzeichen quasi um 360 Grad gedreht, konnten sich die Mannen von Trainer Mario Helmlinger am vergangenen Wochenende das dritte und letzte Regionalliga Salzburg-Ticket schnappen. Ein befreites Aufspielen war allerdings im heutigen Tennengauer Derby nicht wirklich möglich, schenkten die Adneter keinen einzigen Zentimeter her. Zwar durfte auf beiden Seiten gejubelt werden, doch einen Sieger gab es am Ende nicht. Endstand 1:1.

 

Hart umkämpfte Begegnung

"Es war das erwartet schwere Spiel. Ich glaube, alle in der Liga haben bemerkt, dass es in Adnet kein Selbstläufer ist", brachte es Helmlinger auf den Punkt. Bereits in der Anfangsphase kamen beide Teams zu den ersten knusprigen Torchancen. "Spielerisch hatte Kuchl die feinere Klinge, aber wir haben kämpferisch voll dagegen gehalten", meinte Adnets Sektionsleiter Roman Walkner. Den ersten Treffer gab es für die rund 300 Zuseher in Minute 20 zu sehen: Matthias Seidl nützte einen gravierenden Fehler der Heimischen im Spielaufbau gnadenlos aus - 0:1. Die Adneter gaben sich in der weiteren Folge nicht auf und wehrten sich nach wie vor mit Händen und Füßen. "Dann hatten wir sogar die besseren Möglichkeiten", erzählte Walkner. Der Ausgleich in Minute 33 war somit die nicht unlogische Konsequenz: Patrick Ramsauer verwandelte einen Strafstoß zum 1:1. 

 

Offensivpower brachte keinen Ertrag

In Halbzeit zwei waren es vermehrt die Kuchler, die auf der Adneter Sportanlage für die Musik sorgten. "Wir agierten dominant und hatten viele Chancen", war Helmlinger mit dem Auftritt seiner Jungs wahrlich nicht unzufrieden. Dem stimmte Walkner nur bedingt zu: "Spielerisch waren die Kuchler besser, doch so richtig zwingend wurden sie erst zum Schluss. Und die vom Sektionsleiter der Hausherren angesprochene Schlussphase hatte es dann noch einmal in sich. Adnet und Kuchl spielten voll auf Sieg und kamen im Endspurt jeweils zu ihren Matchbällen. "Es wurde ziemlich hektisch, weil beide Mannschaften unbedingt den Lucky Punch wollten", schilderte Walkner. Weitere Tore durfte allerdings keiner mehr bejubeln und so blieb es schlussendlich bei einem 1:1-Unentschieden. "Für mich ein absolut gerechtes Ergebnis. Wir wollten es Kuchl so schwer wie möglich machen und das ist uns meiner Meinung nach sehr gut gelungen", nimmt Walkner das eine Pünktchen gerne mit. Und auch bei Helmlinger passte nach dem Abpiff die Stimmung: "Auf diesem Platz ist es schwer fußballerische Akzente zu setzen. Dennoch bin ich mit unserer Leistung zufrieden."

 

 

 

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