UFV Thalgau goes wild - Ambitionierter Dorfverein will für noch positivere Headlines sorgen

Im Spieljahr 2017/18 quasi Hand in Hand mit Adnet aufgestiegen, kämpfte der UFV Thalgau in der Salzburger Liga gleich mal um den Ligaverbleib. Und dieses Unterfangen gestaltete sich für die Jungs rund um Trainer Stanislav Stevic äußerst positiv. Den Klassenerhalt recht souverän eingetütet, gilt es nun für den Flachgauer Dorfverein, den nächsten Schritt zu machen. Im kommenden Spieljahr peilt der UFV eine Positionierung zwischen fünf und acht an.

 

Thalgauer bleiben Bestandteil der Salzburger Liga 

Der ehemalige 1. Landesliga-Meister konnte sich in der Viertklassigkeit schnell akklimatisieren und befand sich bezüglich dem geplanten Saisonziel, nicht abzusteigen, von Anfang an auf der richtigen Fährte. In der ersten Saisonhälfte sammelten die Thalgauer 16 Punkte, im zweiten Halbscheid kamen dann noch 18 Zähler dazu. Schlussendlich bedeutete dies für die Flachgauer: Souverän auf Platz elf die Klasse gehalten. "Wir sind sogar sehr zufrieden. Unser Vorhaben, uns schnellstmöglich an die Liga anzupassen und diese am Ende auch zu halten, haben wir geschafft", zeigt sich Stevic happy. Wie wir alle wissen, zählen im Fußball primär die Ergebnisse, doch der Thalgauer Trainer legt seinen Fokus auch auf die Spielerentwicklung: "Einige Youngsters haben sich zu Stammspielern gemausert, was vor einigen Jahren nur die Wenigsten gedacht hätten", erzählt Stevic. Doch junge Kicker werden oft mit fehlender Routine assoziiert. Und diese Verknüpfung von Vorstellungen wurde in Thalgau in der letzten Saison oft zur Realität, wie auch Stevic weiß: "Desöfteren wurden wir bestraft, weil wir in manchen Situationen nicht abgebrüht waren." 

 

Stevic: "Traue der Mannschaft einiges zu" 

Die Stevic-Mannen wollen in der kommenden Spielzeit noch eine Schippe drauflegen. "Ich bin mir bewusst, dass es nicht leicht wird, aber wir möchten einen Platz zwischen fünf und acht belegen", verrät Stevic. Die Zuversicht ist in Thalgau auf jeden Fall da. "Unsere jungen Spieler arbeiten wirklich brav und werden reifer und reifer. Gerade deswegen traue ich der Mannschaft einiges zu", steht der Thalgauer Coach zu hundert Prozent hinter seinem Team.

 

UFV lässt Knipser Neumayr ziehen 

In Sachen Thalgauer Transferaktivitäten gab's bis dato einige Bewegungen. Lukas Kurz, Daniel Feldbacher (beide Eugendorf 1b), Sinisa Kostic (Fuschl), Christoph Bartel (Austria 1b), Arlind Guri (Seekirchen U17) und Florian Oberascher (eigene 1b) stoßen neu zur Stevic-Crew dazu. Mladen Vasic, Kurt Müller (beide Karriereende), Emre Erol (Hallwang) sowie Goalgetter Fabian Neumayr (Seekirchen) wandern hingegen ab. Letztgenannter wittert seine Chance in der neu gegründeten Regionalliga Salzburg. "Diese hat er sich auch redlich verdient. Er ist ein toller Kicker und ein wunderbarer Mensch", zollt Stevic Neumayr jede Menge Respekt.

 

Nur der frühe Vogel fängt den Wurm 

Bereits seit 24. Juni spulen die Thalgauer Training für Training ab. Das erste Testspiel gegen den 1. Landesliga-Absteiger FC Hallein konnte mehr als erfolgreich gestaltet und mit 6:1 gewonnen werden. Nach einer demnächst anstehenden Intensivwoche, wo sich die Stevic-Schützlinge den letzten Schliff holen wollen, wird noch gegen Strobl getestet. "Ansonsten läuft alles ganz normal ab. Zurzeit fehlen noch einige Urlauber, aber ich glaube, diese Probleme hat momentan fast jede Mannschaft", schildert Stevic. Im Landescup gastiert der UFV am 20. Juli in Bad Vigaun, ehe sieben Tage später in Neumarkt der Liga-Startschuss fällt.

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