Welcome back, Tom - Ex-Profi Eder kehrt zum UFC Altenmarkt zurück

Der UFC Altenmarkt kann gut und gerne auf eine erfreuliche Spielzeit zurückblicken. In der Salzburger Liga positionierten sich die Pongauer mit Platz zehn im gesicherten Mittelfeld und im Salzburger Landescup war erst im Viertelfinale gegen den späteren Bewerbsieger Anif nach einem wahren Elfer-Krimi Endstation. Die Pläne für die kommende Saison sind bereits geschmiedet, soll bezüglich Tabellenplatzierung kein Einser mehr davor stehen.

Altenmarkts Sahnestart sorgte für Aufsehen

Die Pongauer zündeten zum Auftakt der abgelaufenen Spielzeit ein wahres Feuerwerk. Mit drei Siegen aus den ersten drei Begegnungen und einem herausragenden Torverhältnis von 10:0 lachte der UFC vom Platz an der Sonne. Dass sich dieser Erfolgslauf nicht durch die ganze Saison ziehen würde, war den bodenständigen Altenmarktern jedoch bewusst. "Das war eine schöne Nebenerscheinung, aber ganz klar über unseren Verhältnissen", resümiert Altenmarkts Sportlicher Leiter Peter Mauch. Nach einigen Ups und Downs blieb letztendlich der zehnte Tabellenplatz und schließlich auch das Faktum, dass man nun in das neunte Salzburger Liga-Spieljahr en suite gehen wird. "Sicherlich wäre am Ende mehr möglich gewesen, aber mit der Saison darf man im Großen und Ganzen nicht unzufrieden sein", schildert Mauch. "Vor allem gegen Ende hin haben wir bewusst rotiert und einigen jungen Spielern, die die Zukunft des Vereins bilden, wichtige Einsatzminuten gegeben. Dadurch haben wir aber auch den einen oder anderen Punkt liegengelassen."

"Rückkehrer" Eder soll UFC einstellig machen

Mit Thomas Eder schwingt ab sofort ein alter Bekannter wieder das Zepter. "Thomas war bei uns vor einigen Jahren mit einer Doppelfunktion als Spielertrainer tätig. Jetzt bleibt er aber nur noch an der Seitenlinie", freut sich Mauch auf das Comeback des Ex-Profis. Mit dem "Heimkehrer" als Coach wollen sich die Altenmarkter im Vergleich zur Vorsaison verbessern. "Wir möchten uns in einer einstelligen Tabellenregion aufhalten", sind für Mauch die vereinsinternen Ziele klar formuliert. An Eders Seite fungieren Ex-Coach Berthold Steiger und Thomas Gründbichler künftig als "Co".

20-Tore-Mann sagt Servus

In der kurzen Sommerpause vermeldete der UFC Altenmarkt fünf Neuverpflichtungen sowie zwei Abgänge. Dominik Lindenthaler (St. Johann 1b), Alexander Lischent (Tamsweg), Hans-Peter Schnitzer (Austria Salzburg), Branko Bozic (Kuchl) und Maurice Niklos (zuletzt Scheffau) werden den Vorjahres-Zehnten verstärken. Robbin Huijberts (Golling) und Knipser Sebastian Hertelt (Feldkirchen), der 2018/19 ganze 20 Mal abdrückte, stehen indes nicht mehr zur Verfügung.

In präsaisonaler Phase kam der Spaß nicht zu kurz

Die Vorbereitung in Altenmarkt startete mit einer interessanten Veranstaltung. "Unsere Kampfmannschaft hat ein Spiel gegen ehemalige Kicker, die maßgeblich am sportlichen Höhenflug beteiligt waren, bestritten. Das war ein spannendes und lustiges Event", erzählt Mauch. Rund 150 Zuschauer wollten sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen und sahen einen 6:0-Sieg der Aktiven. "Bis zur 30. Minute ist es 0:0 gestanden", konnte sich Mauch den Schmunzler nicht verkneifen. Das erste Pflichtspiel wird am kommenden Wochenende über die Bühne gehen, wenn der Salzburg-Ligist im Salzburger Landescup in Mauterndorf gastiert. Dabei rechnen die Pongauer fest mit dem Einzug in die zweite Runde, wie auch Mauch bestätigt: "Ohne Mauterndorf zu nahe zu treten, glaube ich, dass wir keine Probleme haben werden." Der Cup ist für den UFC ein reizvoller Bewerb, schrammte man in der abgelaufenen Saison gegen Anif (8:9 i.E.) nur hauchdünn am Sprung ins Halbfinale vorbei. "Jetzt im Lungau werden wir nicht in Bestbesetzung antreten, weil wir am Dienstag gegen Grünau einen richtungsweisenden Test mit höherer Wertigkeit haben. Aber grundsätzlich gehen wir in jedes Spiel mit dem Vorhaben, es gewinnen zu wollen", erklärt der Sportliche Leiter der Altenmarkter abschließend.

Redakteur: Maximilian Winkler

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