Saisonübergreifend konnte der FC Puch in den letzten zweieinhalb Jahren lediglich zwei mickrige Saisonerfolge bejubeln. Obwohl man nun zum dritten Mal en suite den Jahreswechsel als Tabellenschlusslicht der Salzburger Liga erlebt hat, lassen sich die Tennengauer nicht von ihrem eingeschlagenen Weg abbringen. Von Nerven wegschmeißen keine Spur, sind die Blicke der Männer rund um Übungsleiter Bernhard Huber schon aufs kommende Spieljahr 2022/23 gerichtet. Absteiger gibt's ja heuer bekanntlich keine.
Fotocredit: Adi Aschauer
Mit nur einem geholten Pünktchen aus 13 Ligaspielen scheint der FC Puch im Süden der Tabelle regelrecht einzementiert. Bei zwei der insgesamt ein Dutzend Pleiten wurde es darüber hinaus richtig übel: In Runde vier kam man im heimischen Waldstadion gegen Eugendorf mit 0:12 unter die Räder, vier Wochen später setzte es auswärts in Straßwalchen (2:11) die nächste zweistellige Klatsche. Nichtsdestotrotz fällt das Fazit des Pucher Sektionsleiters, Moritz Müller, recht optimistisch aus: "Wir haben in einigen Spielen bewiesen, dass wir nicht so weit vom Geschehen weg sind. Wir haben die Mannschaft verjüngt, hatten einen Trainerwechsel vollzogen und auch im taktischen Bereich Änderungen vorgenommen. Klar, einige Rückschläge habe man einstecken müssen, doch dies bringt uns von unserem Weg nicht ab." Die einzigen Lichtblicke gab's im Landescup. Dort konnte man gegen Abersee (2:0) und den HSV (4:3) zumindest zweimal ein Pucher Siegerlächeln beäugen - gegen Bischofshofen (0:1) war trotz ansprechender Performance allerdings Endstation.
Apropos Weg: Diesen möchte man im neuen Jahr unbedingt weitergehen. Der große Druck ist wegen des fehlenden Abstiegsszenarios nicht da. Müller erklärt: "Unser Ziel im Frühjahr ist klar vorgegeben. Wir versuchen unsere junge Mannschaft mit Hilfe von den Routiniers bestmöglich auf die kommende Saison 2022/23 vorzubereiten. Wir werden das Frühjahr nutzen, um junge Spieler in die Mannschaft zu integrieren und weiterzuentwickeln. Auch konditionell versuchen wir, uns in der Vorbereitung zu steigern, damit wir die zwei bis drei Führungen, die wir im Herbst verspielt haben, im Frühjahr über die Zeit bringen können. Wir sind entspannt, zuversichtlich und freuen uns, wenn es wieder losgeht."
Zugänge: Filip Zaric (Adnet), Manuel Rosbaud (Hallwang), Ivan Makar (Anif 1b), Ronny Gruber (Oberalm), Julian Tockner (Traunstein), Slavisa Mirkovic (Co-TR)
Abgänge: Bojan Obrenovic (Karriereende)
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