Puch
„Zu 90 Prozent werde ich den Verein im Sommer verlassen", erklärt Puch-Trainer Leonhard Götsch, dem das Urteil des ÖFB im Fall „SAK" sauer aufstößt: „In einer Liga, wo SAK-Obmann Josef Penco etwas zu sagen hat, will ich nicht mehr trainieren. Uns wurden in dieser Saison durch Fehlentscheidungen schon so viele Punkte weggenommen. So kann es einfach nicht weitergehen." Doch der Hauptgrund für seinen Rücktritt ist ein ganz anderer. „Mit mir hat noch niemand gesprochen, wie es in der nächsten Saison weitergeht. Wir haben Mitte Mai und es hat noch kein einziges Gespräch gegeben, das kann nicht sein", ärgert sich Götsch über die Vereinsführung. Auch die Politik der Tennengauer ist nicht nach dem Geschmack des Trainers: „Warum muss man jedes Jahr Spieler um viel Geld holen, besser wäre es auf den eigenen Nachwuchs zu bauen."
Auch mit dem bestehenden Kader wurde bisher nicht über die nächste Saison gesprochen. „Von Vereinsseite hat es meines Wissens nach noch keine Gespräche mit dem Spielern gegeben. Ich habe aber mit ihnen geredet, ich hinterlasse sicher keinen Scherbenhaufen." Wir es weitergeht weiß Götsch noch nicht: „Wenn der Verein gute Argumente bringt, kann ich mir vielleicht vorstellen weiterzumachen. Sonst mache ich möglicherweise eine Pause." Puch-Obmann Peter Weidisch gibt sich auf Nachfrage wortkarg: „Ich gebe sicher keinen Kommentar ab."
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