Zu viele Chance vergeben! Puch auf einem Abstiegsplatz

Noch vor kurzer Zeit wäre es nicht vorstellbar gewesen, dass der FC Puch gegen den Abstieg aus der Salzburger Liga kämpft: Nach dem 3:4 beim SV Straßwalchen rutschten die Tennengauer aber auf einen Abstiegsplatz und müssen schnell aus ihrer Krise finden, ansonsten spielen sie nächste Saison in der 1. Landesliga. Die Mannen von Trainer Robert Brandner bestimmten das Spiel in Straßwalchen zwar ganz klar, aber hinten ist man derzeit einfach zu anfällig und vorne macht man aus den Chancen zu wenig. 
 
Puch, das im Jahr 2014 erst einen Punkt holen konnte, startet mit Youngster Hakan Coban in der Startelf und ist in den ersten Minuten die klar bessere Mannschaft: Bojan Obrenovic und Hasudin Rasidovic müssen die Gäste eigentlich in Führung bringen, doch das Duo vergibt auch die besten Chancen. Besser machen es die Heimischen in der elften Minuten: Gerhard Lettner nützt einen Fehler der Puch-Defensive eiskalt aus und erzielt das 1:0. Danach haben die Pucher wieder die besser Möglichkeiten, doch das nächste Tor machen erneut die Straßwalchner: Michael Reitsamer stellt in der 17. Minute auf 2:0. Sechs Minuten später scheint die Partie endgültig entschieden zu sein: Puch-Goalie Markus Pichler zögert beim Herauslaufen, Franck Matondo nimmt das Geschenk dankend an und stellt auf 3:0. Noch vor der Pause geben die Gäste aber das erste Lebenszeichen von sich: Christian Haipl kann auf 1:4 verkürzen. "Eigentlich hätten wir klar führen müssen", ärgert sich Puch-Sektionsleiter Christian Pucher über die vergebenen Chancen. 
 

Heiße Schlussphase

 
Endgültig entschieden scheint die Partie in der 50. Minute: Matondo erzielt das 4:1. In der Folge haben die Heimischen sogar die Chance auf das 5:1, doch sie scheitern an der Latte. Nach einer Stunde ist die Partie wieder spannend, als Rasidovic das 2:4 gelingt. Auch in der Folge drücken die Gäste und werden in der 83. Minute erneut belohnt: Patrick Unterasinger erzielt den Anschlusstreffer. "Nach dem 3:4 hatten wir noch genügend Chancen um die Partie sogar noch zu drehen, doch wir haben den Ball nicht einmal aus wenigen Metern im Tor untergebracht", so Pucher, dessen Mannschaft nach 90 Minuten eine bittere 3:4-Pleite hinnehmen muss. Trotz des Abrutschens auf den vorletzten Platz bleibt Pucher ruhig: "Wenn wir in den nächsten Spielen so auftreten, dann werden wir die Liga sicher halten."
 
Die Besten: Matondo, Maislinger bzw. Pauschallob (herausragend: Coban, Haipl, Neubauer). 

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