Vier Tore, aber kein Sieger im Tennengau-Derby - Promberger sauer auf die Linienrichter

Der SV Kuchl und der FC Hallein trennten sich in der 22. Runde der Salzburger Liga im Tennengau-Derby mit 2:2. Die Gäste gingen bereits nach einer Minute durch Manuel Neumayr in Führung. Kurz vor der Pause schlug Kuchl aber zurück und konnte durch Maximilian Kendler den Ausgleich bejubeln. In der zweiten Halbzeit erzielte Davor Rafajac den Führungstreffer für die Heimischen. Durch einen späten Treffer von Raphael Leitner konnte der FC Hallein aber noch einen Pnkt bejubeln.

 

Die Partie beginnt mit einem Paukenschlag: Kuchl ist geistig noch nicht wirklich am Platz, Manuel Neumayr drückt eine Hereingabe über die Linie. Der FC Hallein führt somit überraschend mit 1:0. In der Folge sehen die rund 250 Zuschauer eine ganze schwache Partie der Hausherren. „Wir haben nicht wirklich ins Spiel gefunden, es war eine sehr zerfahrene Partie“, erklärt Kuchl-Co-Trainer Hermann Züger, dessen Mannschaft trotzdem kurz vor der Halbzeit zum Ausgleich kommt: Nach einem abgerissenen Schuss von Bernhard Schnöll ist Benjamin Kaindl zur Stelle und erzielt das 1:1. Hallein-Sektionsleiter Johann Promberger ärgert der Ausgleich: „Es war ein klarer Abseits, die Linienrichter hätten es sehen müssen. Das Tor hätte nicht zählen dürfen.“

Später Ausgleich

In den zweiten 45 Minuten kommt Kuchl dann deutlich besser ins Spiel und geht in der 56. Minute verdient in Führung: Nach einem Zuspiel von Youngster Christian Kaindl markiert Davor Rafajac das 2:1. „Leider war auch das zweite Gegentor klar Abseits“, so Promberger. In der Folge haben beide Mannschaften gute Chancen: Neumayr vergibt alleine vor dem Kuchl-Tor, Christoph Siller I hat gleich zweimal das 3:1 auf dem Fuß, doch er bringt den Ball nicht im Tor unter. „Da hätten wir die Partie entscheiden müssen“, ärgert sich Züger, dessen Mannschaft spät bestraft wird: Nach einem Freistoß von Önder Esatbeyoglu kommt Raphael Leitner an den Ball und erzielt via Innenstange das 2:2. „Für mich haben die Linienrichter die Partie entschieden. Aber wir können mit dem einen Punkt im Derby natürlich gut leben“, so Promberger. In Kuchl ist man dagegen nicht wirklich zufrieden: „Eine durchwachsene Partie, wirklich glücklich können wir nicht sein.“

Die Besten: Kaindl, Weberbauer bzw. Stadlbauer, Höllbacher, Kronberger, Miller.

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