Zell-Kicker zeigten Reaktion auf „Zaisberger-Drohung“ – 2:0-Sieg gegen Straßwalchen

Letzte Woche bat Zell-Trainer Helmut Zaisberger nach der 0:6-Pleite in Puch noch seinen Rücktritt an: Der Vorstand stand aber hinter seinem Trainer und die Mannschaft zeigte am Samstag die richtige Reaktion: Die Pinzgauer siegten in der 22. Runde der Salzburger Liga zu Hause gegen den SV Straßwalchen und holten den ersten Sieg im Jahr 2014. Die Tore für die Heimischen erzielten Martin Hartl und Robi Kajic.

Zell am See tritt im Heimspiel von Beginn aggressiv und als Einheit auf. Bereits nach elf Minuten werden die Heimischen belohnt: Nach einem Zuspiel von Radomir Cetojevic stellt Martin Hartl aus elf Metern auf 1:0. Und auch in der Folge sind die Pinzgauer die klar bessere Mannschaft und haben gleich mehrmals den zweiten Treffer auf dem Fuß: Radomir Cetojevic bringt aber den Ball aus zwei Metern nicht im Tor unter und Chima Echefu kann eine Topchance ebenfalls nicht nutzen. Strawßalchen, das es immer wieder mit langen Bällen probiert, kommt nur einmal gefährlich vor das Tor: Nach einem Patzer der Zell-Defensive schießt Goalgetter Franck Matondo aber daneben.

Traumtor von Kajic

Auch in der zweiten Halbzeit haben die Pinzgauer die Partie unter Kontrolle, Action bekommen die rund 400 Zuschauer aber erst wieder in der Schlussphase zu sehen: In der 76. Minute fliegt Straßwalchen-Kicker Markus Wesenauer nach einem taktischen Foul mit seiner zweiten gelben Karte vom Platz. Nur eine Minute später schlagen die Zeller das zweite Mal zu: Mit einem Fallrückzieher aus 16 Metern stellt Robi Kajic auf 2:0. Straßwalchen-Goalie Sead Isanovic beschwert sich nach dem Gegentor zu heftig und sieht ebenfalls seine zweite Gelbe. Mit zwei Mann weniger am Feld haben die Gäste keine Chance mehr das Spiel doch noch zu drehen und verlieren letztendlich mit 0:2. „Geschafft haben wir noch nichts. Es war nur ein Sieg, mehr nicht. Und wirklich berühmt waren wir heute auch nicht“, erklärt Zaisberger.

Die Besten: Pauschallob (herausragend: Resch, Hartl) bzw. niemand.

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