„Last-Minute-Elfer" von Vasas rettet Zell am See einen Punkt

Der FC Zell am See holte in der 23. Runde der Salzburger Liga im Heimspiel gegen die Union Henndorf ein 1:1. Die Pinzgauer verballerten bereits nach zwei Minuten einen Elfmeter, Henndorf ging dann Mitte der ersten Halbzeit durch Christoph Kriechhammer in Führung. In den zweiten 45 Minuten übte die Heimmannschaft viel Druck aus und wurde spät belohnt: Joker Zoltan Vasas erzielte per Elfmeter den Ausgleich.

Zell am See, das sich mit zuletzt zwei Siegen in Serie im Abstiegskampf viel Luft verschaffen konnte, startet gut in die Partie. Bereits nach zwei Minuten wird Chima Echefu im Strafraum gelegt, Schiedsrichter Wolfgang Prem zeigt auf den Elferpunkt. Robi Kajic tritt an und erzielt den vermeintlichen Führungstreffer. Doch für Prem hat Kajic den Anlauf unterbrochen. Der Strafstoß muss wiederholt werden. Diesesmal behält Henndorf-Goalie Pascal Fröschl die Oberhand. „Für mich die spielentscheidende Szene. Gegen sehr defensiv agierende Henndorfer ist eine frühe Führung Gold wert", ärgert sich Zell-Trainer Helmut Zaisberger, dessen Mannschaft in der Folge gehemmt agiert. Mit ihrer ersten Chance gehen dann die Gäste in Führung: Nach einer Flanke köpft Christoph Kriechhammer zum 1:0 ein (24.). „Bis zur Pause hatten wir den Gegner zwar im Griff, Chancen hatten wir aber keine", so Zaisberger.

Später Ausgleich

In der zweiten Halbzeit spielt dann nur noch Zell am See. Die Pinzgauer drängen den Gegner in die eigene Hälfte, Chancen haben sie aber nur eine: Chima Echefu köpft aus kurzer Distanz Fröschl an, der Ball geht an die Latte und wieder raus aus der Gefahrenzone. „Da hatte der Gegner nichts zu melden. Wir waren klar besser, hatten aber nur die eine Chance", so Zaisberger, dessen Mannschaft spät belohnt wird. In der 93. Minute wird Kevin Resch im Henndrorf-Sechzehner gelegt, Prem entscheidet erneut auf Elfmeter. Der eingewechselte Zoltan Vasas tritt an und erzielt den Ausgleich. „Wirklich zufrieden bin ich nicht, aber wir können nach den beiden Siegen mit dem einen Punkt leben", erklärt Zaisberger.

Die Besten: Resch bzw. Fröschl.

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