FC Puch schoss sich aus der Krise - 4:1 in Bergheim

Vor drei Jahren wurde der FC Puch noch Vizemeister der Salzburger Liga. Zuletzt steckten die Tennengauer mitten im Abstiegskampf der Liga. Die Lage scheint sich unter Neo-Coach Robert Brandner aber nun zu bessern. Beim FC Bergheim war der Nachzügler nicht Favorit, gewann aber dennoch mit 4:1. Und nach dem vierten Spiel ohne Niederlage hintereinander sieht die Lage wieder etwas rosiger aus. Den Toren von Bojan Obrenovic, Lubo Neubauer, Berni Huber und Christian Haipl sei Dank. Oldie Alex Peter rettete die Ehre des Aufsteigers mit dem zwischenzeitlichen Ausgleich.

Never change a winning team - ändere keine erfolgreiche Mannschaft. Ein Motto, das sich beide Teams nicht leisten können. Bergheim deshalb, weil Ritschel gesperrt fehlt. Weswegen diesmal Topscorer Alex Peter in seinem 43. Lebensjahr aufläuft. Dazu ersetzt Kanatschnig Allstorfer in der Startelf. Puch pfeift wiederum auf das Motto, weil das letzte Spiel 1:1 geendet hat. So ersetzen Mandl und Kapitän Schwaighofer (erster Frühjahrseinsatz) die gesperrten Wanner und Unterasinger und Neubauer kommt für Coban. Im Spiel dauert es dann etwas, bis es erste Höhepunkte zu sehen gibt. Beim dritten Standard gehen die Gäste aber in Führung - Bojan Obrenovic netzt nach einer Ecke (24.). Lange währt die Freude aber nicht: Alex Peter profitiert von einem Stellungsfehler und markiert sein 13. Saisontor (29.). "Da haben wir fünf Minuten etwas nachgelassen und wurden gleich bestraft", berichtet Puch-Betreuer Robert Brandner. Zur Pause führen dennoch die Brandner-Boys: Haipl reagiert bei einem Rückpass am schnellsten, wird von Keeper Lindner gelegt - Strafstoß. Und Lubomir Neubauer trifft sicher (45.).

Revanche im Finish fixiert

Bergheim-Trainer Helmut Hauptmann stellt nach Wiederbeginn um, lässt sein Team im 3-5-2 stürmen. So erzeugt der Aufsteiger zwar Dampf über außen, kommt aber zu keinen zwingenden Chancen. Nur ein Mal wird Puch-Schlussmann Markus Pichler zu einer Glanzreaktion im kurzen Eck gezwungen. Auf der Gegenseite machen die Tennengauer in der Schlussphase alles klar. Joker Berni Huber lauert, kommt zum Ball und lässt Lindner keine Chance - 1:3 (85.). Und schließich macht Christian Haipl den Sack zu, womit der Ex-Bad Vigauner schon bei acht Goals hält (90.). "Da kann man zufrieden sein", resümiert Brandner. "Jetzt stehen wir etwas besser da." Und so nebenbei gelang die perfekte Revanche für Heim-0:3 im Herbst. Und gemäß Auswärtstorregel würden die Pucher in einem K.O.-Duell sogar aufsteigen.

Die Besten: niemand bzw. Pichler, Schneidhofer, Neubauer, Haipl.

 

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