Offene Rechnung beglichen - Zell holt "Dreier" in Strobl!

Am heutigen Staatsfeiertag wurde die Partie SK Strobl (8.) gegen den FC Zell am See (10.) nachgetragen und somit Runde 19 komplettiert. Beide Mannschaften trennte vor diesem Duell lediglich ein Zähler. Eine Analyse der aktuellen Tabelle der Salzburger Liga ergab, dass ein Sieg sowohl den Flachgauern als auch den Bergstädtern richtig guttun würde, zumal die abstiegsgefährdete Zone nicht wirklich weit weg war. Die Reindl-Elf hatte mit dem Aufsteiger außerdem noch ein Hühnchen zu rupfen, denn im Hinspiel gab es für die Zeller auf heimischem Boden eine unangenehme 0:6-Klatsche.

 

Spät aber doch - Landauer mit der Zeller Führung

Rund 250 Zuschauer wollten sich dieses Nachtragsspiel nicht entgehen lassen. Was sie in der Anfangsphase beobachten konnten, war eine bissige und siegeswillige Gastmannschaft. Die Zeller nahmen das Heft in die Hand und tauchten immer wieder gefährlich vor dem Strobler Kasten auf - der Führungstreffer lag quasi in der Luft. "Wir hatten gute Offensivaktionen, spielten diese aber nicht ganz sauber zu Ende", zog Gäste-Trainer Wolfgang Reindl die erste Bilanz. Von Strobl war im ersten Spielabschnitt nicht viel zu sehen, die Halada-Elf sträubte sich mit Müh' und Not gegen den ersten Zell-Treffer. Als sich alle Beteiligten bereits mit einem torlosen Pausenstand abgefunden hatten, konnte der FC Zell am See spät aber doch, aus der spielerischen Überlegenheit Kapital schlagen: Nach einem präzisen Ball über die gesamte Strobl-Viererkette war Zells Philipp Landauer nicht mehr zu bändigen und ließ Heim-Keeper Johannes Wampl mit einem gefühlvollen Heber nicht den Hauch einer Abwehrchance - 0:1 (44.).

 

Reindl-Truppe spielt Sieg souverän nach Hause

Auch im zweiten Spielabschnitt änderte sich am Spielgeschehen nicht viel. Die Bergstädter blieben weiterhin die aktivere und willigere Mannschaft und konnten in Minute 53 nachlegen: Simon Viertler wurde an der Strafraumgrenze ideal in Szene gesetzt, blickte kurz auf und zirkelte den Ball punktgenau in die Maschen - 0:2. Mit Fortdauer des Spiels machte es immer mehr den Anschein, als wäre der Liganeuling den Pinzgauern hier und heute einfach rettungslos ausgeliefert. "Strobl hatte eine einzige Chance, das war's dann aber auch", untermalte Reindl die Überlegenheit seines Teams. Diese vom Zeller Dompteur angesprochene Gelegenheit ergab sich für die Hausherren Mitte der zweiten Halbzeit: Nach einem Eckball brachten die Gäste den Ball nicht entscheidend weg, ein Strobl-Versuch aus rund elf Metern sauste allerdings übers Gehäuse (67.). In der Schlussphase des Spiels ließen die Pinzgauer nichts mehr anbrennen und hätten den Sieg gut und gerne noch höher gestalten können. Doch die Chancen wurden nicht verwertet und so blieb es letztendlich beim souveränen 2:0-Sieg für Zell am See.

 

Wolfgang Reindl (Trainer, FC Zell am See)

"Wir waren in der ersten Halbzeit besser, wir waren in der zweiten Halbzeit besser, also ein hochverdienter Sieg meiner Mannschaft."

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