Internes Ziel wurde nicht erreicht - Bürmoos teilt mit Strobl die Punkte!

Am Freitagabend trafen auf dem Bürmooser Kunstrasen der SV Bürmoos (6.) und der Aufsteiger SK Strobl (9.) aufeinander. Nach dem letztwöchigen 2:0-Auswärtssieg in Altenmarkt konnte sich die Rödl-Truppe in der oberen Tabellenhälfte festigen. Der Liganeuling musste indes aufpassen. Zwar war bei Strobl nicht direkt Feuer am Dach, weitere Niederlagen könnten allerdings für ganz unangenehme nächste Wochen sorgen. Positiv gestaltete sich aber mit Sicherheit der Gedanke an das Hinspiel im Herbst, wo sich die Halada-Crew mit 2:1 durchsetzen konnte.

 

 

Bürmoos mit turbulenter Spielvorbereitung

Die Vorbereitung auf das Duell mit dem Liganeuling SK Strobl lief bei der Rödl-Truppe weiß Gott nicht nach Plan. "Wir hatten einige Ausfälle. Kurz vor dem Spiel musste Berni Studener wegen beruflichem Notfall passen und kam erst zur zweiten Hälfte. Dem nicht genug verletzte sich Raphi Clement beim Aufwärmen", musste Bürmoos-Coach Manuel Rödl das erste Mal an diesem Fußballabend schlucken. Doch die "ersatzgeschwächte" Heimelf präsentierte sich den Umständen entsprechend gut und wollte dem Spiel gleich ihren Stempel aufdrücken. Strobl stand in der Anfangsphase allerdings sehr tief und ließ etwaige Offensivaktionen der Hausherren im Keim ersticken. Nach rund einer Viertelstunde gab es den ersten Aufreger: Michael Strassls grenzwertiger Einsatz wurde vom Schiedsrichter nicht als Stürmerfoul gewertet. Dem Strobl-Angreifer war's egal und brachte seine Farben in Front - 0:1 (16.). Die Bürmooser zeigten sich nach diesem frühen Nackenschlag aber alles andere als beeindruckt und übernahmen mit Fortdauer der ersten Halbzeit immer mehr die Kontrolle. In Minute 28 stellte Mario Bergmüller die Uhren wieder auf null: Bei einem Laufduell stipitzte Bergmüller einem Strobl-Abwehrmann den Ball, lief alleine auf Schlussmann Johannes Wampl zu und schob den Ball zum zwischenzeitlichen 1:1 ins Tor. Bis zur Pause bekamen die rund 250 Zuschauer noch einige gute Gelegenheiten der Gastgeber zu Gesicht, doch Tore fielen letztendlich keine mehr.

 

Strobl ging "all in" und traf

Auch anfangs der zweiten Halbzeit blieb der SV Bürmoos das spielbestimmende Team. Die Anzeigetafel zeigte Minute 56, als Stefan Permanschlager das Spiel zugunsten Bürmoos komplett drehen konnte: Nach einer Ecke klatschte das Spielgerät zunächst nur gegen den Pfosten, den anschließenden Abpraller drückte der SVB-Kapitän über die Linie - 2:1. Die Rödl-Mannen ließen nicht locker und hätten ihre Führung gut und gerne ausbauen können. "In dieser Phase haben wir es verabsäumt, das dritte Tor zu erzielen. Chancen waren genug da", unterstich Rödl die fehlende Kaltschnäuzigkeit seiner Mannschaft. Die Schlussphase war in Bürmoos bereits eingeleitet worden, ehe die Dominanz der Hausherren allmählich nachließ. Die Gäste rochen Lunte und setzten im Endspurt alles auf eine Karte. Mit dem Mut der Verzweiflung wurde die Halada-Elf kurz vor dem Ende doch noch für ihre Bemühungen belohnt: Michael Ebner traf zum 2:2 (89.). Der Ebner-Treffer war zeitgleich der Schlusspunkt einer attraktiven Salzburger Liga-Partie.

 

Manuel Rödl (Trainer, SV Bürmoos)

"Unser Ziel war es, drei Punkte einzufahren und unser Punktekonto somit auf 36 zu erhöhen. Mit 36 Punkten hätte es bezüglich Klassenerhalt schon ganz gut ausgesehen, unser Vorhaben haben wir aber nicht in die Tat umsetzen können. Durch die vielen Ausfälle haben einige 1b-Spieler herhalten müssen, die haben ihren Job ganz bravourös gemacht."

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