2:0-Derbysieg - Neumarkter nehmen Eugendorfer auf die Hörner!

Beim TSV Neumarkt (2.) stand das Gastspiel beim USC Eugendorf (3.) ganz im Zeichen der bekannten Fußballerphrase: Nach dem Derby ist vor dem Derby. Die Bojceski-Truppe bezwang am letzten Spieltag Nachzügler Hallwang mit 4:2 und erhoffte sich, auch im neuerlichen "Nachbarschaftsduell" bestehen zu können. Doch um diesen Wunsch wahr werden zu lassen, bedarf es eine Mörderleistung. Die Eugendorfer zeigten sich nämlich bei den letzten Auftritten in bestechender Form: Nach dem 2:0-Triumph über Leader Bischofshofen folgte in der letzten Runde ein souveräner 3:1-Erfolg in Golling.

 

Neumarkt mit Führung in rekordverdächtiger Zeit

Ein Zuspätkommen lohnte sich beim heutigen Abendspiel auf der Sportanlage in Eugendorf wahrlich nicht - den Gästen aus Neumarkt glückte nämlich ein Blitzstart: Raimund Friedls Freistoß ging an Freund und Feind vorbei und fand schlussendlich den Weg ins Tor - 1:0 (1.). Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit verzeichnete die Bojceski-Truppe ein deutliches Chancenplus, verabsäumte es aber nachzulegen. Die Hausherren taten sich indes schwer und bissen sich in der Gäste-Defensive meist die Zähne aus.

 

Kadrija setzte mit seinem ausgeprägtem Geruchssinn den Deckel drauf

Nachdem die Seiten getauscht wurden, bekamen die rund 350 Zuseher das gleiche Szenario wie in Halbzeit eins zu sehen. Neumarkt spielte gefälliger und stand hinten bombensicher. "Eugendorf versuchte es meist mit langen Bällen und vielen Flanken. Die waren auch gefährlich, aber meine Hintermannschaft machte ihren Job wirklich toll", sprach Neumarkt-Dompteur Miroslav Bojceski seiner Defensive ein Lob aus. Das Spiel ging bereits in die Schlussphase, als der bereits verwarnte Manuel Ramspacher mit der Gelb-Roten Karte vom Platz flog (81.). "Die Überzahlsituation spielte uns natürlich in die Karten. Nach dem Platzverweis ging alles noch einfacher von der Hand", so Bojceski. Die Tatsache, einen Mann mehr auf dem Feld zu haben, wurde vom TSV Neumarkt kurz vor dem Ende ausgenützt: Bei einem zu kurz geratenen Rückpass hatte Neumarkts Valdrin Kadrija den richtigen Riecher, spekulierte und spitzelte das Leder am verdutzt dreinschauenden Heim-Keeper Patrick Kastner vorbei ins Tor - 0:2 (84.). 

 

Miroslav Bojceski (Trainer, TSV Neumarkt)

"Ich muss meiner Mannschaft gratulieren. Sie hat ein tolles Spiel abgeliefert und nicht wirklich was anbrennen lassen."

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