7:1 - Reindl-Elf tobt sich gegen Golling so richtig aus!

Das Zeller Alois-Latini-Stadion war heute Schauplatz der Begegnung zwischen dem FC Zell am See (6.) und dem SC Golling (12.). Während die im Tabellenmittelfeld befindenden Pinzgauer bezüglich Tabelle nach oben schielten, fehlte der Buck-Elf noch ein Zähler, um im Abstiegskampf keine Rechenbeispiele mehr zuzulassen. Die Form des "Landescupsieger-Besiegers" stimmte: Sieben geholte Punkte aus drei Spielen sprachen wohl Bände. Das Hinspiel im Herbst ging allerdings klar an die Bergstädter (4:0).

 

Wildgewordene Zeller kannten mit Golling keine Gnade

Rund 150 wollten sich diese Partie nicht entgehen lassen. Einige von diesen fußballbegeisterten Menschen hatten nicht mal ihren Platz eingenommen, ehe es das erste Mal im Gäste-Gehäuse einschlug: Dejan Tosic sorgte mit seinem rekordverdächtig schnellen Führungstreffer für einen Auftakt nach Maß. Das Spiel wurde nur vier Minuten älter, als die Reindl-Boys schon wieder jubeln durften: Philipp Zehentmayr legte nach - 2:0 (5.). Die Gäste aus dem Tennengau verloren den Boden unter den Füßen und mussten in der 13. Spielminute den nächsten Gegentreffer hinnehmen: Simon Viertler baute die Führung der Bergstädter weiter aus - 3:0. In Minute 19 war Viertler neuerlich erfolgreich und stellte auf 4:0. Nach dieser bombastischen Anfangsphase beruhigte sich die Begegnung und Golling konnte sich ein wenig stabilisieren. Quasi mit dem Pausenpfiff schmückte Zell die Führung mit einem weiteren Tor: Zehentmayr schickte die Buck-Elf mit einer 0:5-Packung in die Kabine (45.).

 

Pinzgauer schraubten einige Gänge zurück

Déjà vu gefällig? Wie bereits in der ersten Hälfte legten die Reindl-Mannen auch nach dem Seitenwechsel los, als hätten sie eine Tarantel gestochen. Wieder waren nur wenige Sekunden gespielt, wieder war Tosic zur Stelle und wieder zappelte das Spielgerät letztendlich im Netz - 6:0 (46.). In Minute 55 meldete sich der SC Golling zu Wort. Ligabomber Mario Lürzer verkürzte auf 1:6 aus Sicht der Gollinger. In der 71. Spielminute stellte der eingewechselte Stephan Meinzer den alten Sechs-Tore-Vorsprung wieder her - 7:1. Zell schaltete folglich einige Gänge zurück und spielte den großen Vorsprung souverän runter. Mit diesem deutlichen Heimerfolg kämpfen die Reindl-Jungs weiterhin um Platz vier, für Golling gab trotz diesem bösen Debakels zwei positive Nachrichten: Zum einen bleibt Lürzer in der Torjägerliste mit 29 Volltreffern auf dem Thron, zum anderen ist aufgrund der Niederlage von Hallwang der Klassenerhalt nun fix.

 

Wolfgang Reindl (Trainer, FC Zell am See)

"Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, die heute einmal mehr gezeigt hat, was in ihr steckt."

 

 

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