Zu früh gefreut! Ligaprimus SAK "verschenkt" gegen Strobl wichtige Punkte!

Morgenstund'... äääh Mittagsstund' hat Gold im Mund. Pünktlich um 12 Uhr Mittag wurde heute mit der Partie zwischen dem SK Strobl und dem SAK 1914 die 8. Runde in der Salzburger Liga eröffnet. Die Strobler mussten sich nach zwei Siegen in Folge zuletzt in Kuchl klar mit 0:3 geschlagen geben. Die Nonntaler führten hingegen noch immer mit einer weißen Weste die Liga an. Die Favoritenrolle war also klar verteilt. Stellte sich nur die Frage: Setzte sich der Favorit auch durch oder sorgte die Laimer-Elf für eine Überraschung?

 

Aggressive Hausherren gingen verdientermaßen in Front

In der ersten Halbzeit machten die Nonntaler einen verschlafenen Eindruck. "Wir waren einfach nicht aggressiv genug und haben viele Zweikämpfe verloren", gestand SAK-Sektionsleiter Josef Penco. In der 20. Minute kam es dann nicht wirklich überraschend, dass die agileren Strobler mit 1:0 in Führung gingen: Nach einem Angriff über die rechte Seite beförderte Jakob Schiendorfer das Spielgerät aus spitzem Winkel ins Tor. Trotz eines enttäuschenden Auftritts, ergaben sich für die Städter einige Möglichkeiten, um die Partie wieder auszugleichen. Vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Özgün Ostaoglu wollte der Ausgleichstreffer für den aktuellen Ligaprimus aber nicht mehr fallen.

 

Die Nonntaler stellten ihre Arbeit zu früh ein

Der SAK kam wie ausgewechselt aus der Kabine und übernahm gleich die Kontrolle über Ball und Gegner. In Minute 52 das 1:1: Nach einem schönen Spielzug bediente Jukic Alexander Peter, der die Pille im kurzen Eck unterbrachte. Eine doppelte Watschn binnen weniger Aktionen sorgte zwischenzeitlich für ganz klare Verhältnisse: Erst nickte Lukas Keßler nach einem Corner per Kopf ein (66.), 120 Sekunden danach stellte Christof Kopleder auf 1:3 (68.). Wer glaubte, dass die Partie nun vorentschieden war, irrte sich massiv. "Nach der komfortablen Zwei-Tore-Führung haben wir sofort nachgelassen und sind wie schon in Hälfte eins nicht konsequent in die Zweikämpfe gegangen", seufzte Penco. Die Hausherren rochen Lunte und wussten die Nachlässigkeit der Landeshauptstädter eiskalt auszunutzen. In der 73. Spielminute drückte Schiendorfer von der Strafraumgrenze ab - 2:3. Im Finish sorgte Strobls Capitano gar noch für den vielumjubelten Ausgleichstreffer - 3:3 (87.).

 

Josef Penco (Sektionsleiter, SAK 1914)

"Für uns natürlich enttäuschend. Wenn du bis zur 73. Minute mit 3:1 führst, darfst du das nicht mehr aus der Hand geben. Am Ende sind wir für unser alibimäßiges Attackieren bestraft worden."

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