Ach du grüne Neune! Zell muss gegen Kuchl unangenehme 1:4-Heimpleite hinnehmen!

Am heutigen frühen Samstagnachmittag standen sich der FC Zell am See und der SV Kuchl gegenüber. Die Maschinerie der Bergstädter kam in den letzten Tagen so richtig ins Rollen: 20 Tore in drei Pflichtspielen, darunter auch der 10:0-Erfolg gegen Hollersbach im Landescup, sprachen wohl Bände. Doch auch die Tennengauer konnten mit einer breiten Brust im Zeller Alois-Latini-Stadion auftreten: Nach der knappen 2:3-Niederlage gegen Ligaprimus SAK feierten die Helmlinger-Schützlinge zuletzt gegen Thalgau (2:1) und Strobl (3:0) zwei Siege am Stück.

 

Kuchl kaufte Bergstädtern die berühmt-berüchtigte "Schneid" ab

Magere 75 Besucher sahen eine ausgeglichene Anfangsphase. "Beide Teams agierten ziemlich vorsichtig. Keiner wollte einen Fehler machen", bilanzierte Kuchl-Trainer Mario Helmlinger. Mit Fortdauer der ersten Spielhälfte nahmen die Tennengauer Fahrt auf und drückten auf den Führungstreffer. Nachdem Kuchl aus zwei, drei guten Einschussgelegenheiten vorerst noch kein Kapital schlagen konnte, war es in der 33. Spielminute soweit: Marko Milic brachte den SVK in Front - 0:1. "Völlig verdient", schnaufte Helmlinger durch.

 

Konterstarke Gäste machten den Sack zu

"Wir wussten, dass die Zeller in der zweiten Halbzeit noch einmal alles versuchen werden", schilderte der Kuchl-Coach. Und besser hätte diese zweite Halbzeit für die Gäste gar nicht beginnen können: Nach einem Eckball spedierte Micha Geley das Runde ins Eckige - 0:2 (48.). Wenige Aktionen später quasi die Vorentscheidung: Nach Ballgewinn schaltete die Helmlinger-Truppe ganz schnell um, Christian Kaindl schloss den Konter letztlich erfolgreich ab - 0:3 (55.). Die Pinzgauer blieben zwar bemüht, doch Kuchl ließ kaum etwas zu. In Minute 71 kam noch einmal Hoffnung auf, als Simon Viertler seine Bergstädter auf 1:3 heranbrachte. "Zell warf dann alles nach vorne. Kurzzeitig wurde das Spielgeschehen richtig hektisch", so Helmlinger. Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit sorgte der eingewechselte Moritz Resch wiederum nach einem Konter allerdings für den Schlusspunkt - 1:4 (89.). 

 

Mario Helmlinger (Trainer, SV Kuchl)

"Nach ausgeglichenem Beginn wurden wir immer stärker und stärker. Zell fehlten die Ideen. Der Sieg meiner Mannschaft deshalb mehr als gerecht."

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