"Lucky Punch" beschert Adnet glücklichen, aber verdienten Derbysieg!

Der FC Puch kam aus der Derbystimmung gar nicht mehr heraus. Nach Golling (4:3) und Hallein (1:3) stand nun mit dem Spiel gegen den SK Adnet das nächste Kräftemessen mit einem Tennengauer Verein auf dem Programm. Die letzten direkten Duelle dieser beiden Mannschaften gab es in der abgelaufenen Saison eine Etage tiefer: In Puch (4:4) gab es eine Punkteteilung, in Adnet setzte sich die Wintersteller-Crew knapp mit 2:1 durch.

 

 

Statt 3:0 hieß es nach 45 Minuten "nur" 1:0

300 fußballbegeisterte Zuschauer wollten sich dieses Tennengauer Derby nicht entgehen lassen. Die Hausherren nahmen gleich vom Start weg das Zepter in die Hand und waren die klar überlegene Mannschaft. Nachdem die Wintersteller-Boys viele hochkarätige Möglichkeiten verjuxt hatten, war es nach rund einer halben Stunde soweit: Christoph Ebner brachte seine Farben verdientermaßen mit 1:0 in Front (32.). "Eigentlich hätten wir zu diesem Zeitpunkt schon 3:0 führen müssen", unterstrich Adnets Coach Eidke Wintersteller die matte Chancenauswertung seiner Burschen. Von Puch war im ersten Spielabschnitt über weite Strecken kaum bis gar nichts zu sehen. Kurz vor der Halbzeitpause tauchten die Gäste nach einer Standardsituation erstmals gefährlich vor dem Heim-Gehäuse auf, etwas Zählbares sprang allerdings nicht heraus (45.).

 

Partie auf Messers Schneide

Nach dem Pausentee fanden die Pucher wesentlich besser ins Spiel. "Puch wurde stärker und konnte das Spielgeschehen viel offener gestalten", so Wintersteller. Trotzdem ergab sich für Adnet die riesengroße Gelegenheit auf 2:0 zu stellen: Widl scheiterte bei einem Elfer und beim darauffolgenden Elfer-Nachschuss gleich doppelt an Puchs Schlussmann Kandemir. In der 75. Minute konnte sich der FC Puch für sein Engagement belohnen: Torgarant Tobias Suppik stellte die Uhren wieder auf null - 1:1. Die Heimelf konnte sich wenig später bei ihrem Keeper Weitgasser bedanken, nicht in Rückstand geraten zu sein: Bei einer Doppelchance der Gäste konnte sich der Heim-Schlussmann mit tollen Reflexen auszeichnen und sein Team vor dem zweiten Gegentreffer bewahren. "In dieser Phase hingen wir ein wenig in den Seilen", gab der Adneter Trainer zu. Als alle Beteiligten bereits mit einer Punkteteilung rechneten, schlugen die Gastgeber in der Nachspielzeit doch noch zu: Nach einem Corner stand Johannes Höllbacher goldrichtig und drückte das Leder per Kopf über die Linie - 2:1 (94.).

 

Eidke Wintersteller (Trainer, SK Adnet)

"Natürlich war der Sieg auch ein Stück weit glücklich, zumal der alles entscheidende Treffer erst in der Nachspielzeit fiel. Wir waren aber 60 Minuten lang die tonangebende Mannschaft, den Puchern gehörten 15 Minuten und die restliche Spielzeit war ausgeglichen. Deshalb bin ich der Meinung, dass es am Ende ein verdienter Erfolg war."

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