"Zwei verlorene Punkte" - Ambitionierte Stevic-Crew remisiert in Straßwalchen!

In Straßwalchens Negova-Arena forderte der heimische SV Straßwalchen den Aufsteiger UFV Thalgau heraus. Die Kalhammer-Truppe musste sich am vergangenen Spieltag dem Tabellenführer SAK knapp mit 0:1 beugen und somit die erste Niederlage seit Runde eins einstecken. Die Thalgauer setzten hingegen ein kräftiges Ausrufezeichen und besiegten stark aufspielende Altenmarkter mit 3:0. Das letzte direkte Duell dieser beiden Mannschaften lag mittlerweile 15 Jahre zurück. Im April 2003 triumphierte Straßwalchen mit 1:0.

 

 

Kalte Dusche für den Aufsteiger

In der ersten Viertelstunde kamen die rund 250 Besucher noch nicht ganz auf ihre Kosten. Beide Mannschaften waren darauf bedacht, in der Defensive gut zu stehen und neutralisierten sich weitgehend. Nach diesen 15 Minuten übernahmen die Gäste aus Thalgau die Kontrolle und verbuchten mehr Ballbesitz. Der Aufsteiger kam dem Führungstreffer in der weiteren Folge auch sehr nahe, Riepler und Neumayr tauchten jeweils alleine vor der Straßwalchener Hütte auf, konnten ihre Sitzer aber nicht verwerten. Diese, nennen wir es Fahrlässigkeit wurde kurz vor der Halbzeitpause bestraft: Die Hausherren schalteten nach Ballgewinn ratzfatz um und gingen durch den Treffer von Manuel Holzreiter in Front - 1:0 (38.). "Bitter. Aber wir ließen uns von diesem Rückschlag nicht aus der Fassung bringen", meinte Thalgau-Trainer Stanislav Stevic. Trotz aller Bemühungen, das Spiel noch vor dem Pausentee wieder auszugleichen, ging es letztendlich mit einem 0:1 aus der Sicht des Liganeulings in die Kabinen.

 

Thalgau erzielte zwei Tore, doch nur eines zählte

In der zweiten Spielhälfte hielten die Thalgauer die Drehzahl enorm hoch und drückten wie wild auf den Egalizer. "Wir hatten alles unter Kontrolle. Unser Treffer war in dieser Phase nur noch eine Frage der Zeit", schilderte Stevic. Bis zum Ausgleichstreffer mussten ganze 70 Minuten vergehen: Nach einer Standardsituation kam die Pille zu Christoph Riepler, der den Resetknopf drückte - 1:1. Der Aufsteiger merkte, dass in Straßwalchens Negova-Arena mehr als nur ein Punkt drinnen war und haute noch einmal alles raus, was sich im Tank befand. Im Finish durfte die Stevic-Crew jubeln, doch dieser Jubel wahrte nicht lange. Wegen einer angeblichen Abseitsstellung wurde das 1:2 aberkannt. "Das hab' ich anders gesehen, aber der Schiedsrichter hatte eben so entschieden", so Stevic. Bis zum Schlusspfiff fielen keine Tore mehr und so trennten sich Straßwalchen und Thalgau mit einem 1:1-Remis.

 

Stanislav Stevic (Trainer, UFV Thalgau)

"Ein Lob an die gesamte Mannschaft. Sie war über weite Strecken besser und hätte mehr als den einen Punkt verdient gehabt. Vor dem Anpfiff wär ich mit einem Unentschieden einverstanden gewesen und hätte es sofort unterschrieben. Nach dem Spiel sind es doch zwei verlorene Punkte. Da wäre wirklich mehr drinnen gewesen."

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