Torfestival in Puch bringt keinen Sieger hervor!

Im Pucher Waldstadion trafen mit dem heimischen FC Puch und der TSU Bramberg zwei Mannschaften aus dem Tabellenkeller der Salzburger Liga aufeinander. Bezüglich momentanes Selbstvertrauen waren es aber die Tennengauer, die in diesem Bereich die Nase vorn hatten. Während Bramberg in der letzten Woche im Heimspiel gegen die Salzburger Austria (1:4) nicht viel zu melden hatte, sorgten die Pucher mit einem sensationellen 4:1-Triumph über Eugendorf für Aufsehen. Eines war in diesem Kellerduell klar: Verlieren strikt verboten!

 

 

Bramberger ließen sich von zwei Nackenschlägen nicht aus der Bahn werfen

Die Gäste aus Bramberg erwischten einen guten Start und bekamen nach nur wenigen Minuten einen Elfmeter zugesprochen. David Nindl trat an, scheiterte allerdings (5.). Die Wildkogler ließen sich vom verschossenen Strafstroß jedoch weiß Gott nicht beirren und blieben am Drücker. Rund zehn Minuten später machte es die Nummer zehn der TSU wesentlich besser und brachte seine Farben in Front - 0:1 (14.). Die Führung der Baic-Elf hielt aber nicht lange. In Minute 20 schafften es die Hausherren, die Uhren mit ihrer ersten gelungenen Offensivaktion wieder auf null zu stellen: Bramberg-Keeper Kozma ließ einen Freistoß von Puch nach vorne abklatschen, Axel Maucher war prompt zur Stelle und drückte das Leder zum zwischenzeitlichen 1:1 über die Linie. Die Oberpinzgauer blieben bis zur Halbzeitpause die agilere und bessere Mannschaft. Kurz vor dem Halbzeitpfiff biss die TSU neuerlich zu: Maurice Entleitner besorgte das sehenswerte 1:2 (39.).

 

Als sich die TSU schon zu sicher war, stachen die Pucher eiskalt zu

Auch nachdem die Seiten gewechselt wurden blieb jeder Stein auf dem anderen. Die Bramberger waren ihrer dritten Bude wesentlich näher als Puch dem neuerlichen Ausgleichstreffer. Die Baic-Schützlinge ließen zwei, drei Sitzer vorerst ungenutzt, doch in der 58. Spielminute war es dann soweit: Christoph Innerhofer behielt vom Punkt die Nerven und sorgte für eine komfortable Zwei-Tore-Führung - 1:3. Vorentscheidung? Denkste! Wie ausgewechselt brachten die Gäste nach ihrem dritten Treffer nichts mehr auf die Reihe. "Das waren ganz, ganz schwache 20 Minuten", murrte Gäste-Sektionsleiter Martin Innerhofer. Die Heimelf wusste dies auszunutzen und konnte durch Tore von Jan Kallabis (62.) und Maucher (71.) die Ausgangssituation wiederherstellen - 3:3. Im Finish erwachten die Wildkogler aus ihrem Tiefschlaf. Bramberg drückte auf den "Lucky Punch", der jedoch nicht mehr gelingen wollte.

 

Martin Innerhofer (Sektionsleiter, TSU Bramberg)

"Wir waren eigentlich über weite Strecken gut in der Partie und hatten klare Vorteile. Nach unserer 3:1-Führung schien es so, als hätte uns jemand den Stecker gezogen. Nachdem wir mit zwei weiteren Gegentoren bestraft worden waren, kamen wir dem Sieg wesentlich näher als Puch. Leider Gottes konnten wir diesen aber nicht mehr einfahren. In Summe sind es für uns zwei verlorene Punkte."

 

Die Besten: Emen; Entleitner, D. Nindl, Straka.

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