Wildes Hin und Her geht an Straßwalchen

In der Straßwalchener Negova-Arena gab es heute ein rein Flachgauer Duell zu begutachten. Dort traf der SV Straßwalchen auf den Aufsteiger UFC SV Hallwang. Das letzte direkte Aufeinandertreffen dieser beiden Teams gab's vor rund eineinhalb Jahren. Damals, im April 2018, setzten sich die Straßwalchener dank der Tore von Michael Kübler, Petrit Nika und einem Eigentor von Maximilian Ploner recht deutlich mit 3:1 durch. Und auch dieses Mal durfte die Truppe von Neo-Coach Donald Unterholzner am Ende die Hände in die Höhe reißen, wurde der Liganeuling hauchdünn mit 2:1 niedergerungen.

 

Straßwalchen zur Pause in Front

Die etwa 200 Besucher sahen von der ersten Sekunde an einen offenen Schlagabtausch, in dem beide Mannschaften einige gute Möglichkeiten auf den Führungstreffer vorfanden. "Wir hätten auch 1:2 zurückliegen können. So ehrlich müssen wir uns sein", gestand Straßwalchens Sportlicher Leiter Johann Loibichler. Doch zur Freude Loibichlers lief es ergebnistechnisch wesentlich besser. In Minute 19 bugsierte Hallwangs Pechvogel Lukas Kauba einen Muminovic-Stangler ins eigene Eckige - 1:0. Der weitere Verlauf des ersten Durchgangs wurde von vielen strittigen Schiedsrichterentscheidungen geprägt. "Da waren auf beiden Seiten einige Fehlpfiffe dabei", bilanzierte Loibichler. Obwohl "Hallwang um nichts schlechter war" ging es für die Heimelf mit einem knappen 1:0-Vorsprung in die Katakomben.

 

Unterholzner-Truppe jubelte über "glücklichen Sieg"

Der zweite Spielabschnitt hätte für die Straßwalchener Kicker gar nicht besser beginnen können. In Minute 55 zeichnete sich Michael Kübler durch eine tolle Ballannahme und anschließend durch einen sehenswerten Abschluss in den oberen Knick aus - 2:0. Obwohl die Führung der Gastgeber bereits gemütliche Formen angenommen hatte, blieb das Flachgauer Derby nach wie vor sehr offen. Hallwang versuchte alles, um noch einmal ins Spiel zurückzukommen. Dieser Plan ging dem Aufsteiger in der 67. Spielminute auf, konnte der eingewechselte Michael Thiem auf 2:1 verkürzen. Im Schlussspurt wurde die Begegnung immer hitziger und hektischer. "Gott sei Dank haben wir unseren knappen Vorsprung über die Runden bringen können", schnaufte Loibichler tief durch. "Unterm Strich war es schon ein etwas glücklicher Sieg. Jetzt stehen wir nach zwei Spielen mit sechs Punkten da. Das hätte sich vor der Saison wohl keiner gedacht. Aber so ist eben der Fußball."

 

Die Besten bei Straßwalchen: Bernhard Lugstein (ZM), Martin Burgstaller (DM), Felix Auinger (IV).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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