Aus 1:3 mach 4:3 - Adnet rührt in Altenmarkt nach Zwei-Tore-Rückstand gehörig um

Nach dem erfolgreichen Start mit einem 5:1-Heimsieg über Puch musste der SK Adnet heute am frühen Nachmittag beim UFC Altenmarkt antreten. Dabei galt es für die Schnöll-Jungs, die offene Rechnung aus der letzten Saison zu begleichen: Daheim unterlag Adnet den Altenmarktern glatt mit 0:3, im Pongau setzte es dann noch eine 1:2-Niederlage. Die Revanche glückte. Und wie. Nach zwischenzeitlichem 1:3-Rückstand drehten die Adneter voll auf und konnten den Spieß doch noch umdrehen. Endstand: 4:3 für die Tennengauer.

 

Adnet verpasste höhere Führung

In den ersten 25 Minuten kam Adnets Coach Thomas Schnöll gar nicht mehr aus dem Schwärmen heraus: "Wir haben wie aus einem Guss gespielt." Den sehr druckvollen Start konnten die Gäste in Minute 12 gleich mit dem Führungstreffer schmücken: Einen scharfen Grasegger-Stangler beförderte Heim-Akteur Maurice Niklos ins eigene Gehäuse - 0:1. Danach wurde es allerdings verabsäumt nachzulegen. Die Chancen auf eine höhere Führung waren zumindest vorhanden. Nachdem Patrick Sparber einen Abpraller aus kurzer Distanz über die Hütte setzte, knallte wenig später ein Freistoß von Andreas Schnöll nur an die Außenumrandung. Ganz nach dem Motto "Wenn du die Tore nicht machst, bekommst du sie" drückten die Hausherren kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit den Resetknopf: Georg Haid wurde mit einem wunderbaren Schnittstellenpass in Szene gesetzt und glich die Begegnung wieder aus - 1:1 (44.). "Eine Unachtsamkeit von uns, aber Altenmarkt hat das auch sehr schön gespielt", gab's von Schnöll für den Gegner einen Daumen nach oben.

 

Verrückter Spielverlauf mit Happy End für die Gäste

In der zweiten Hälfte waren es anfangs die Pongauer, die den wesentlich agileren Eindruck hinterließen. "In dieser Phase haben wir das Spiel etwas aus der Hand gegeben. Altenmarkt wurde zwar besser, aber nicht zwingend", erklärte Schnöll. Die kleine Druckphase der Altenmarkter führte schließlich zum zwischenzeitlich sehr entspannten Zwei-Tore-Vorsprung: In Minute 56 ging ein Kopfball von Christoph Keinprecht erst an die Innenstange und dann ins Netz, 120 Sekunden danach schloss Branko Bozic einen schnell durchgeführten Konter der Heimischen gekonnt ab - 3:1 (58.). Doch das Wort aufgeben schien nicht in der DNA der Adneter verankert gewesen zu sein. Nur vier Minuten nach dem Bozic-Treffer knallte Patrick Sparber die Kugel aus der Drehung unter die Latte und brachte somit die Schnöll-Crew wieder näher heran - 3:2 (62.). Nachdem Grasegger sich als Aluminumtester versucht hatte und mit seinem Versuch an der Stange gescheitert war, verwertete Roland Strobl im Finish eine Grasegger-Zuckerflanke per Kopf - 3:3 (81.). Dem nicht genug, biss der SKA gar noch ein viertes Mal zu: Ein abgefälschter Schuss fiel Patrick Sparber vor die Füße, der dankend zum 3:4 abstaubte (86.). "Aufgrund der klareren Torchancen war es für mich ein verdienter Sieg. Zwischenzeitlich wusste ich nicht, warum wir 1:3 zurückliegen, doch die Mannschaft hat eine tolle Moral gezeigt und in der Schlussphase noch einmal ordentlich angedrückt. Aber ich bin mir auch sicher, dass noch die ein oder andere Mannschaft in Altenmarkt Punkte liegenlassen wird", stehen Schnöll und seine Schützlinge nach zwei absolvierten Partien mit einer blütenweißen Weste da.

 

Die Besten bei Adnet: Patrick Sparber (ST), Patrick Ramsauer (ZM), Andreas Essl (RM).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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