Außer Spesen nichts gewesen - Thalgau unterliegt Zell klar

Die Karten für einen Heimtriumph des FC Zell am See standen im Vorfeld ganz gut. Zum einen waren die Bergstädter für ihre Heimstärke bekannt, zum anderen hatte man mit dem heutigen Gegner, dem UFV Thalgau, in der abgelaufenen Saison (4:0) vor heimsichem Publikum keinerlei Probleme. Diese angestellten Vermutungen bewahrheiteten sich. Ein Doppelpack von Tosic, ein Abstauber von Simon Viertler sowie der Schlusspunkt von Nindl sorgten schlussendlich für relativ klare Verhältnisse: Zell besiegte Thalgau mit 4:0.

 

Zell traf neun Thalgauern mitten ins Herz

In der Anfangsphase dieses Aufeinandertreffens hinterließen die Gäste aus dem Flachgau den besseren Eindruck. „Thalgau war in den ersten 20, 25 Minuten ziemlich aggressiv. So richtig zwingend wurden sie aber nicht“, offenbarte Zells Sportlicher Leiter Patrick Kasper. Fast aus dem Nichts durften die Hausherren nach gut einer gespielten halben Stunde plötzlich jubeln: Einen vom Thalgauer Keeper Georg Almhofer abgewehrten Stanglpass drückte Dejan Tosic in die Maschen – 1:0 (32.). „In dieser Phase waren wir zwei Spieler weniger. Der Gegner hat das gnadenlos ausgenützt“, sprach Thalgau-Trainer Stanislav Stevic die verletzungsbedingten Behandlungen von Sinisa Kostic und Ilia Jaglic an. Kurz vor dem Pausentee ergab sich für die Stevic-Elf die riesengroße Möglichkeit, die Uhren wieder auf null zu stellen. Tobias-Kilian Hütter sauste alleine auf Zell-Goalie Senad Hamzic zu, scheiterte jedoch.

 

Doppelschlag der Pinzgauer drehte Stevic-Boys Strom ab

Wie schon in Hälfte eins erwischte das Gastteam auch nach dem Wiederbeginn den besseren Start. „Bis zur 60. Minute haben wir enorm gedrückt. Da ist der Gegner kaum über die Mittellinie gekommen“, resümierte Stevic. Doch dann kam neuerlich der große Auftritt der Bergstädter. Erst nützte Dejan Tosic ein Abstimmungsproblem in der Thalgauer Defensive zum 2:0 aus (60.), ehe Simon Viertler nach Nindl-Assist zum 3:0 abdrückte (65.). „Im weiteren Verlauf sind die Thalgauer müde geworden, wodurch wir noch mehr Räume vorfanden“, so Kasper. Den Schlusspunkt gab’s in der 75. Minute zu sehen, als Peter Nindl nach einem Eckball per Kopf zur Stelle war – 4:0. „Danach war die Luft raus“, gestand Stevic. Während Kasper („Hätten im Finish noch zwei, drei Tore machen müssen“) gerne einen noch höheren Erfolg gesehen hätte, fiel für Thalgaus Mann an der Seitenlinie der Zeller „Dreier“ schlussendlich zu hoch aus. „Trotzdem muss man Zell gratulieren. Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, aber sie haben zur richtigen Zeit zugeschlagen", so Stevic.

 

Die Besten bei Zell: Pauschallob (herausragend: Emrah Sahin (LV)).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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