Nach Rückstand aufgedreht - Bergheims 3:1-Sieg "wie ein Wunder"

Im Duell mit dem aktuellen Tabellenschlusslicht FC Puch standen die Vorzeichen für den FC Bergheim sehr, sehr gut. Während die Gierzinger-Jungs im ersten direkten Aufeinandertreffen mit den Tennengauern (5:0) leichtes Spiel hatten, tat man sich dieses Mal in den ersten 45 Minuten äußerst schwer. Ein erheblicher Leistungsanstieg nach dem Pausentratsch war letztendlich aber doch der Grund dafür, warum der FCB mit einem 3:1-Sieg und den damit verbundenen drei Punkten hervorging. 

 

Gierzinger: "Haben uns schwer getan"

Wer von den circa 200 Besuchern, die den Weg zur Sportanlage in Bergheim gefunden hatten, glaubte, dass die Hausherren gleich vom Start weg das Heft in die Hand nehmen würden, der täuschte sich gewaltig. "Wir haben uns ganz lange schwer getan, überhaupt ins Spiel zu finden und gleichzeitig Puch immer stärker und stärker gemacht", moserte Robert Gierzinger, der Coach der Bergheimer. Die Lethargie des Tabellensiebenten machte sich speziell in der 35. Spielminute bemerkbar, als Schiedsrichter Manuel Baumann in der heimsichen Box ein Handspiel ahndte und zugunsten Puchs auf den Elferpunkt zeigte. Fatih Yüksel performte anschließend nervenstark und brachte seine Tennengauer in Front - 0:1 (35.). Nur wenige Augenblicke später entschied Baumann neuerlich auf Strafstoß für den FC Puch, doch dieses Mal blieb Bergheim-Schlussmann Andreas Fagerer der Sieger. "Fagerer kam gegen einen Pucher Stürmer zu spät. Mit dem gehaltenen Elfmeter hat er seinen Fehler aber wiedergutmachen können", erzählte Gierzinger.

 

Bergheimer Kicker mit anderem Gesicht

Ein Doppelwechsel (David Sandic und Stefan Ziss für Daniel Buhacek und Elias Hatzer) brachte auf Seiten der Gastgeber den nötigen Schwung. "Wir sind in der weiteren Folge viel mutiger und offensiver aufgetreten", rieb sich Gierzinger die Hände. Spätestens ab der 60. Spielminute hatte der FCB das Spielgeschehen vollkommen im Griff. Den Lohn gab's in Minute 64, als Joker Stefan Ziss einen Stanglpass von der rechten Angriffsseite mit links ins lange Eck setzte - 1:1. Vier Minuten danach durften auch die Bergheimer ihre Qualitäten aus elf Metern Entfernung unter Beweis stellen. Nach einem Foul an Philipp Teufl verwandelte Johann Högler den fälligen Strafstoß zum 2:1 (69.). Den Schlusspunkt gab's lediglich 180 Sekunden danach: Philipp Teufl verwertete eine Stefan Ziss-Hereingabe von links mustergültig zum 3:1 (72.). "Nach dieser unterirdischen ersten Halbzeit war es wie ein Wunder, dass wir am Ende zu den drei Punkten gekommen sind. Aufgrund der zweiten Hälfte geht der Sieg in Ordnung. Wir haben noch einmal die Kurve gekratzt", gab's für Gierzinger doch noch ein "Happy End".

 

Die Besten bei Bergheim: Johann Högler (IV), Stefan Pernsteiner (DM).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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