"Bergsi hat uns gerettet" - UFV-Knipser Bergmüller erledigt Golling schier im Alleingang

In der "Null-Saison" feierte der UFV Thalgau gegen den SC Golling einen der insgesamt drei Saisonsiege. Ähnliches glückte auch heute. Weil Triplepacker Mario Bergmüller einen Sahnetag erwischte und sich auch Kompane Mario Kreuzer in die Schützenliste eintrug, zwischenzeitlich auf 0:2 stellte, ging die Pessler-Elf als hochverdienter 4:1-Sieger vom Feld. Unterm Strich bedeutungslos: Zweitgenanntem wurde auf der Zielgeraden der Gelb-Rote Karton gezeigt - Thalgau beendete die Partie zu zehnt. 

 

 

(c) Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Nach 0:2: Thalgau begab sich zu früh in die Comfortzone

Die Anfangsphase gehörten ganz klar den Gästen aus Thalgau, die vor allem in Person von Bergmüller und Riepler schon früh der Führung ins Auge sahen, unter anderem einmal die Stabilität der Gollinger Hütte testeten, Alu trafen. In Minute 20 passierte das, was quasi passieren musste: Mario Kreuzer kam an der Strafraumgrenze zum Abschluss und knallte die Murmel in die Maschen - 0:1. Sechs Minuten später durften die Pessler-Mannen neuerlich zum Torjubel abdrehen: Mario Bergmüller zog einen langgeschlagenen Stöllinger-Pass fast schon magnetisch an und ließ sich vor dem Gollinger Gehäuse nicht mehr lumpen - 0:2 (26.). "Danach ist bei uns der Faden gerissen", beobachtete Thalgau-Dompteur Rene Pessler einen starken Leistungsabfall seiner Thalgauer, die im weiteren Verlauf regelrecht um einen Gegentreffer bettelten. Indes näherten sich die Buck-Männer schön langsam der Gäste-Box an, verzeichneten vor dem Pausentee ebenfalls einen Alu-Treffer: Mitterhauser jagte das Kunstleder mit viel Wucht ans Lattenkreuz.

 

Grantige Gollinger schoben mächtig an

Die Hausherren aus dem Tennengau waren mittlerweile voll am Drücker und übernahmen ganz klar das Kommando. "Wir hatten überhaupt keinen Zugriff mehr", seufzte Pessler. Wenige Aktionen nach einem zuvor ausgelassenen Hasic-Sitzer schien Lukas Brückler das Visier etwas besser eingestellt zu haben, stand nach einem herrlich vorgetragenen Angriff am Ende der Verwertungskette - 1:2 (56.). Kurz nachdem neuerlich Hasic gefährlich aufblitzte, jedoch abermals verzog, sorgte Mario Bergmüller aus kurzer Distanz wohl für die Vorentscheidung - 1:3 (76.). "Ein unglaublicher Winkel", traute Pessler seinen Augen kaum. Zwar flog im Endspurt Thalgaus Mario Kreuzer mit der Ampelkarte von der Wiese, die zehn übriggebliebenen Flachgauer setzten allerdings noch einen drauf: Bergmüller krönte eine herrliche Einzelaktion mit seinem dritten Tagestreffer, stellte auf 1:4 und ließ die Gollinger endgültig in ein kleines Heimdebakel laufen (86.). "Im Endeffekt sah das Ergebnis deutlich besser aus als das Spiel selbst. Bergsi hat uns gerettet. Wenn er nicht das 1:3 macht, bin ich mir nicht sicher, ob wir den Vorsprung über die Runden gebracht hätten. Die drei Punkte kann uns aber keiner mehr nehmen", pustete Pessler, der die kommende Aufgabe (daheim gegen Straßwalchen) mit ziemlicher Sicherheit ohne Stammkraft Madlmayr (mit Zerrung out) erledigen muss, tief durch.

  

 

 SC Golling  1:4 (0:2)  UFV Thalgau 

Golling, SR: Reuf Salihovic

 

Torfolge: 0:1 Mario Kreuzer (20.), 0:2 Mario Bergmüller (26.), 1:2 Lukas Brückler (56.), 1:3 Mario Bergmüller (76.), 1:4 Mario Bergmüller (86.)

 

Gelb-Rot: Mario Kreuzer (82., Foul)

 

Die Besten bei Thalgau: Pauschallob (herausragend: Mario Bergmüller (ST)).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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