Adnet erteilt Altenmarkt Lehrstunde

In der Regel verwendet Thomas Schnöll, der Trainer des SK Adnet, keine Superlativen. In Bezug auf das gestrige Heimspiel gegen den UFC Altenmarkt blieb dem Übungsleiter der Tennengauer fast nichts anderes übrig. Seine Crew wusste auf ganzer Linie zu überzeugen, spielte sich gegen unterlegene Gäste in einen Rausch und triumphierte am Ende hochverdient mit 5:0. "Das kannst du kaum besser machen", schwärmte Schnöll.

 

 

(c) Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVFOTO)

 

Tollwütige Adneter nagelten Altenmarkt ans Brett

"Das war eine Machtdemonstration", nahm Schnöll vorweg. Adnet krallte sich vom Ankick weg das Spielkommando und näherte sich bereits früh dem Führungstreffer. Nachdem Abschlüsse von Nestaval und Karbun noch knapp ihr Ziel verfehlt hatten, entschied Referee Salihovic nach einem Foul von Gäste-Schlussmann Kühleitner an Karbun außerhalb der Box auf Freistoß. Die weitere Arbeit blieb Abwehrmann Florian Widl und Vorlagengeber Schnöll vorbehalten, die aus dem ruhenden Ball in aussichtsreicher Position Kapital schlugen und auf 1:0 stellten (23.). "Kühleitner hat Altenmarkt in Hälfte eins im Spiel gehalten", deutete Schnöll auf einige tolle Reflexe des UFC-Goalies hin. Kurz vor der Halbzeitpause durften die Hausherren ein zweites Mal zum Torjubel abdrehen: Essl mit einer Maßflanke, die Lukas Karbun volley verwertete - 2:0 (44.). Zuvor fehlte bei einem Ramsauer-Hammer aus der Ferne und einem Nestaval-Volley auch nicht allzu viel. "Die Mannschaft hat wirklich alles umgesetzt, was am Plan stand", so Schnöll weiter.

 

Schnöll-Crew bekam nicht genug

Die Adneter ließen nicht locker, brannten auch nach dem Wiederbeginn ein Feuerwerk ab. "Ich hab' selten eine Mannschaft gesehen, die ihren Gegner über so lange Zeit vollkommen im Griff hatte", meinte Schnöll, der sich trotz vielversprechender Offensivaktionen bis zum nächsten Torerfolg etwas gedulden musste. Die Geduld machte sich definitiv bezahlt, ging es im Schlussakt noch einmal Schlag auf Schlag. In Minute 72 drückte Widl nach einem Eckball zum zweiten Mal ab, ehe sich Augenblicke danach auch Einwechselspieler Christoph Ebner nach Essl-Assist in die Schützenliste eintrug - 4:0 (80.). Für den Schlusspunkt sorgte der überragende Widl, der seine tolle Performance mit dem Triplepack krönte, dieses Mal vom Elferpunkt traf - 5:0 (86.). "Darüber hinaus hatten wir noch drei Alu-Treffer", fügte Schnöll hinzu, der beim Gegner in der gesamten Laufzeit nur zwei Abschlüsse notierte: In Hälfte eins versuchte sich Schnitzer, im zweiten Durchgang Scharfetter. "Ich bin unglaublich zufrieden. Spielerisch und kämpferisch war es überragend", fuhren Schnöll und sein SK Adnet in eindrucksvoller Manier den dritten Saisonsieg ein.

 

 

 SK Adnet  5:0 (2:0)  UFC Altenmarkt 

Adnet, SR: Reuf Salihovic

 

Torfolge: 1:0 Florian Widl (23.), 2:0 Lukas Karbun (44.), 3:0 Florian Widl (72.), 4:0 Christoph Ebner (80.), 5:0 Florian Widl (86., Elfmeter)

 

Die Besten bei Adnet: Florian Widl (IV), Lukas Karbun (LM), Thomas Mauberger (RV), Horst Nestaval (ZM)

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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