Später Ramspacher-Elfer schickt Adnet ins Tal der Tränen

Heute sah es lange Zeit so aus, als würden sich der SK Adnet und der USC Eugendorf mit einem torlosen Unentschieden trennen. Weil aber im Endspurt Gäste-Joker Grössinger von den Beinen geholt wurde, Schiri Maier auf den Punkt zeigte und Ramspacher den fälligen Strafstoß staubtrocken in die Maschen setzte, gingen die Grün-Weißen doch noch als 1:0-Sieger vom Feld.

 

Ausgeglichener Fight bei tropischen Temperaturen

"Ähnlich wie vor Kurzem im Cup war es auch heute gegen Adnet das erwartet schwierige Spiel", beschrieb Eugendorfs Sportlicher Leiter, Marco Wuppinger, den Status Quo. In einer Partie auf Augenhöhe erarbeiteten sich beide Teams jeweils eine dicke Chance auf den Führungstreffer: Bei den Hausherren lief Schörgi alleine auf die Gäste-Hütte zu, scheiterte allerdings an Keeper Meissnitzer. Ähnliches Szenario auf der Gegenseite, als Kopleder in Handschuh Stauder seinen Meister fand. "Man hat den Mannschaften angemerkt, dass erst die zweite Runde ist. Obwohl ich sagen muss, dass sie trotz der Hitze ein passables Tempo gegangen sind", erzählte Adnet-Übungsleiter Thomas Schnöll. Auch wenn in Durchgang eins letztendlich keine Tore fielen, musste Eugendorf dennoch einen Nackenschlag über sich ergehen lassen: Forthuber (Muskelverletzung) musste schon nach 34 Minuten runter.

 

Eugendorf bejubelte Lucky-Punch

Nach dem Seitenwechsel gehörten die ersten Offensivaktionen den Deliu-Buben. Zunächst ließ Kopleder eine Kopfballgelegenheit liegen, ehe Oldie Suppan der Heim-Abwehr entwischte, aber ebenfalls nicht auf 0:1 stellen konnte. Quasi im Gegenzug biss sich Sparber an Meissnitzer die Zähne aus. "Die beiden Tormänner haben ihre Mannschaft im Spiel gehalten", zog Schnöll vor Stauder und Meissnitzer den Hut. Wuppinger richtete seine anerkennenden Worte indes an die alten Hasen der Eugendorfer: "Suppan, Ramspacher, Seidl und Endletzberger haben das Geschehen gesteuert, das Tempo der Partie bestimmt und unsere Jungen in die Etappen geführt." Nachdem sich auf der Adneter Sportanlage, aufgrund der schier heroischen Leistung der Schlussleute, bereits eine Punkteteilung angebahnt hatte, wurde es im Finish doch noch wild: Der eingewechselte Grössinger war auf und davon und konnte von den Hausherren nur mehr mit einem Foul gestoppt werden. "Er ist einer der schnellsten Spieler der Liga, eine echte Waffe", wusste Wuppinger über die Qualitäten Grössingers bestens Bescheid. Die Verantwortung übernahm anschließend Routinier Ramspacher, der seine Eugendorfer vom Punkt auf die Siegerstraße lotste - 0:1 (87.). "Eine geile Partie, in der uns Adnet alles abverlangt hat. Dort musst du erst einmal gewinnen", freute sich Wuppinger über die drei gewonnenen Points. Derweil musste sich Schnöll, der heute neuerlich auf etliche Stammkräfte nicht zurückgreifen konnte, nach dem späten Todesstoß sammeln: "Sehr unglücklich. Aus meiner Sicht wäre ein X verdient gewesen."

 

Die Besten bei Eugendorf: Suppan (LV), Ramspacher (IV), Endletzberger (IV), Seidl (DM)

 

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