Drei Spiele, drei Siege: UFC Hallein nach Sieg im Gipfeltreffen weiter top

Mit dem Punktemaximum aus den ersten zwei Begegnungen führten der UFC Hallein und der SV Straßwalchen nahezu im Gleichschritt die Salzburger Liga an. Mit dem gestrigen 4:1-Erfolg im Gipfeltreffen setzten sich die Tennengauer Bezirkhauptstädter nun ein wenig ab. Ausgeheckter Deal: Weil David Hillebrand die Königseder-Crew im Finish noch auf die Anzeigetafel brachte und der UFC somit nicht die Null halten konnte, blieb das Geld von Halleins Übungsleiter Eidke Wintersteller am Ende des Tages dann doch im eigenen Börserl. 

 

Fotocredit: Adi Aschauer

 

Fehleranfällige Straßwalchener brachten sich selbst in Not 

Die Anfangsphase in der Halleiner UFC Arena war zaghaft und vorsichtig. "Ein beidseitiges Abtasten", wusste Straßwalchen-Übungsleiter Florian Königseder zu ergänzen. Nachdem die Halleiner ein bisschen besser ins Spiel gefunden hatten, dauerte es letztendlich bis zur 31. Spielminute, ehe die rund 450 fanatischen Zuseher den ersten Torerfolg zu Gesicht bekamen: Reichinger war nach einem Malheur in der Gäste-Defensive der große Nutznießer und brachte seine Farben mit 1:0 voran. "Den Schwung aus den letzten Partien haben wir leider nicht mitnehmen können. Uns sind dieses Mal ungewöhnlich viele Fehler passiert", schilderte Königseder, der beim Stand von 0:0 mitansehen musste, wie Stettner das Runde nicht ins Eckige brachte. Leichte Vorteile erspielten sich die Flachgauer erst gegen Ende der ersten Halbzeit. "So richtig zwingend wurden sie aber nicht", meinte Hallein-Coach Eidke Wintersteller.

 

Kühle Salinenstädter fuhren dritten Sieg im dritten Spiel ein

Der zweite Durchgang startete gleich mit einer dicken Chance für Straßwalchen. Wieder tauchte Stettner gefährlich vor der heimischen Bude auf, jagte das Kunstleder aber am Ziel vorbei. "Im Endeffekt hat dann Hallein zum jeweils richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht. Sie waren eiskalt", nahm es Königseder vorweg. Sein Pendant bewies ein goldenes Händchen. In Minute 56 brachte Wintersteller Babic aufs Grün, der sich mit einem Doppelpack (66., 79.) für die Einwechslung bedankte. Das zwischenzeitliche 3:0 steuerte nach Ballgewinn und schnellem Umschaltspiel Tormaschine Mayr bei (77.). Das Endresultat markierte kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit Straßwalchens Hillebrand, an dessen Fernschuss UFC-Keeper Stadlbauer zwar noch ran kam, diesen allerdings nicht mehr entscheidend abwehren konnte - 4:1 (89.). Der Gegentreffer passte Wintersteller ganz gut ins Konzept. Er verrät: "Wenn die Mannschaft zu Null spielt, werden die Trainer zur Kasse gebeten. Jetzt sind wir noch einmal davon gekommen." Über die Gerechtigkeit des Sieges gab's letztendlich keine zwei Meinungen. Über die Höhe jedoch schon. Wintersteller: "Unterm Strich ist er dann doch zu hoch ausgefallen. Auch dieses Spiel hatte einige enge Phasen, wo es auch in die andere Richtung hätte umschlagen können."

 

Die Besten bei Hallein: Andonov (IV), Fostac (IV), Siller (ZM), Babic (ZM), Reichinger (ST) 

 

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