"Top-Leistung" reicht nicht! Straßwalchen muss sich gegen Adnet mit 1:1 begnügen

Trotz immenser Überlegenheit und vieler Sitzer musste sich der SV Straßwalchen vor heimischem Publikum gegen den SK Adnet mit einer Punkteteilung zufrieden geben. Patrick Sparber schoss seine Farben quasi aus dem Nichts in Front, ein strammer und von Erfolg gekrönter Abschluss von Joker Sebastian Chudoba sorgte für ein am Ende doch sehr schmeichelhaftes 1:1-Unentschieden.

 

Fotocredit: Adi Aschauer (ARCHIVBILD)

 

Straßwalchen vernebelte gleich mehrere Führungschancen

Straßwalchen gab gegen erschreckend schwache Adneter von Anfang an ganz klar die Marschroute vor. Gerade deshalb nahm sich Gäste-Dompteur Thomas Schnöll kein Blatt vor den Mund: "Die erste Halbzeit war katastrophal. Wir waren nicht vorhanden." Letzten Endes konnten sich die Tennengauer bei Schlussmann Stauder bedanken, dass die ersten 45 Minuten schadlos überstanden wurden. "Der hat so gut wie alles gehalten", erkannte auch Straßwalchen-Trainer Florian Königseder. Die Grün-Weißen drückten wie wild auf die Führung, verbuchten gleich mehrere Sitzer, doch Schörghofer, Burgstaller, Muminovic und Daniel Chudoba konnten aus besten Möglichkeiten keine Nutzen ziehen. Und in Minute 40 hätte es beinahe den Super-Gau gegeben. Da küsste nämlich ein Abschluss von Adnets Strobl nach einem Konter das Torgebälk.

 

Königseder: "Unverdienteste Punkt für Adnet überhaupt"

"Nach der Pause wurde es ein bisschen ausgeglichener, wobei das Momentum nach wie vor auf Straßwalchener Seite war", berichtete Schnöll. Doch wie schon vor dem Pausentee vergab die Heimelf viele, teils hochkarätige Gelegenheiten. Das sollte schließlich in der 78. Spielminute erbarmungslos bestraft werden: Schörgi dribbelte sich in die Box, zog ab, Sparber hielt seinen Fuß hin und traf - 0:1. "Sehr abseitsverdächtig", meinte Königseder. Straßwalchen ließ sich davon nicht aus der Fassung bringen und hatte lediglich 120 Sekunden später die passende Antwort parat: Der wenige Momente zuvor eingewechselte Sebastian Chudoba knallte einen Stanglpass zum 1:1-Ausgleich unter die Latte (80.). Die Chancen auf einen Heimsieg verpassten fortan Muminovic nach Chudoba-Querleger und Schörghofer aus einem intransparenten Gestocher heraus. Doch auch Adnet tauchte in der finalen Phase noch einmal gefährlich vor dem heimischen Gehäuse auf, der Sturmlauf von Grasegger blieb jedoch ebenfalls ohne Ertrag. "Der unverdienteste Punkt für Adnet überhaupt. Meine Mannschaft hat eine Top-Leistung abgeliefert, konnte sich dafür leider Gottes nicht belohnen", verstand Königseder nach Ustaoglus Schlusspfiff die Welt nicht mehr. Schnöll hingegen zeigte sich fast schon peinlich berührt: "Den einen Punkt kannst du nur mitnehmen. Eine Katastrophen-Leistung."

 

Die Besten: Burgstaller (ZM), Gerbl (ZM), Johnson (ZM) bzw. Stauder (TW), Strobl (IV)

 

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