Ein Goal schöner als das andere - Straßwalchen gewinnt Verfolger-Duell gegen Siezenheim

Der SV Straßwalchen hat den Erfolgslauf des UFC Siezenheim kurzerhand gestoppt. In der 10. Runde der Salzburger Liga siegten die Grün-Weißen vor heimischer Kulisse klar mit 4:0. Sicherlich ein Knackpunkt: Siezenheim-Akteur Matthias Hechenblaikner sah schon in der ersten Spielhälfte die Rote Karte. Während sich die Truppe von Übungsleiter Peter Urbanek nach fünf Partien ohne Niederlage wieder einmal geschlagen geben musste und auf Rang vier abrutschte, kletterten die Straßwalchener von Tabellenplatz fünf auf zwei.

 

Fotocredit: Adi Aschauer

 

Erst Gegentor, dann Platzverweis: Doppelte Ohrfeige für Siezenheim

Der Start in der Straßwalchener Negova-Arena, in der knapp 100 Besucher anwesend gewesen waren, war von viel Hektik geprägt. Heim-Coach Florian Königseder sah ein "intensives Hin und Her", bei dem seine Mannen nach etwa 20 Minuten das Heft in die Hand nahmen. Die Belohnung gab's noch vor dem Pausentee. In Minute 30 wurde Schörghofer mit einem hohen Ball in Szene gesetzt, der umkurvte Gäste-Goalie Leindecker und stiefelte aus spitzem Winkel zum 1:0 ein. Nur wenige Augenblicke danach flog Siezenheims Hechenblaikner wegen Verhinderung einer klaren Torchance vom Platz (38.). "Der Ausschluss hat uns natürlich in die Karten gespielt", wusste Königseder.

 

Straßwalchen marschierte in Überzahl zu souveränem 4:0-Heimsieg

Eines musste man den dezimierten Urbanek-Männer hoch anrechnen. Königseder klärte auf: "Trotz Unterzahl haben sie sich nicht versteckt und sind immer wieder gefährlich geworden". Die aus Torerfolgen resultierenden Jubeltrauben sollte es an diesem Fußballnachmittag aber nur in Grün-Weiß geben. Nachdem Muminovic erst fünf, sechs Siezenheimer schwindelig gespielt und die Kirsche aus der Drehung ins Netz bugsiert hatte (47.), trat der offensive Mittelfeldspieler der Straßwalchener kurz danach neuerlich in Erscheinung, als er einen Stanglpass zum 3:0 über die Linie streichelte (53.). Wiederum wurde die Partie nur wenige Momente älter, ehe Johnson ein Tor Marke der Weltklasse glückte: Per Dropkick feuerte er das Spielgerät mit viel Wumms und für Leindecker unhaltbar in die Maschen - 4:0 (55.). Gleichzeitig auch der Schlusspunkt in einer Begegnung, in der elf Straßwalchener gegen zehn Siezenheimer nicht mehr viel anbrennen ließen. "In Ballbesitz haben wir die Überzahl gut ausgespielt, gegen den Ball waren wir sehr aktiv und haben uns die Kugel gleich wieder zurückerkämpft. Ein verdienter Sieg, der meiner Meinung nach noch höher hätte ausfallen können - wenn nicht müssen", freute sich Königseder über die drei gewonnenen Points. 

 

Die Besten bei Straßwalchen: Pauschallob (herausragend: Schörghofer, Muminovic, M. Berner)

 

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