UFC Hallein ist Herbstmeister

Zwölf Runden sind in der Salzburger Liga gespielt und seit heute ist es fix: Der UFC Hallein wird als Tabellenführer ins Jahr 2022 starten. Während die Salinenstädter den FC Puch im Tennengau-Derby mit 3:2 in die Schranken wies, kam Verfolger Eugendorf in Neumarkt nicht über ein 1:1-Remis hinweg. Bei einer noch ausständigen Herbst-Runde beträgt der Vorsprung der Halleiner auf den Tabellenzweiten vier Zähler.

Fotocredit: Adi Aschauer 

 

Favoritenrolle eingenommen und erfüllt

Fünf Minuten brauchte der Ligaprimus um warm zu werden und das Ruder zu übernehmen. "Wir hatten viele Chancen und haben zur Pause 'nur' 2:0 geführt", erklärte Hallein-Trainer Eidke Wintersteller. Die Salinenstädter, die tatsächlich eine Vielzahl an Torchancen vernebelten, durften zumindest zwei Goals bejubeln. In der 19. Minute drückte Danter die R1-Taste, ließ eine Popovic-Hereingabe durch - Innerlohinger sagte danke - 1:0. Wenige Augenblicke nach der Halbstundenmarke resultierte aus einem Doppelpass von Meier und Siller ein Stanglpass, den Leitenstorfer zum 2:0 über die Linie streichelte (31.).

 

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Halleins erfolgreiche Suche nach dem verlorenen Weg 

Die Wintersteller-Mannen ließen die Tugenden, die sie noch vor dem Pausentee ausgezeichnet hatten, zu Beginn des zweiten Spielabschnitts weitestgehend vermissen. "Wir haben den Zugriff verloren und sind herumgerannt wie ein Hühnerhaufen", fauchte der heimische Übungsleiter. Das Tabellenschlusslicht aus Puch leckte Blut und arbeitete sich eindrucksvoll ins Geschehen zurück. Zunächst verkürzte Suppik nach einem ruhenden Ball auf 2:1 (50.), ehe Kobleder gar den Ausgleichstreffer herbeizauberte - 2:2 (64.). Ein Dreifachtausch (Babic, Kendler und Reichinger für Innerlohinger, Danter und Leitenstorfer) brachten den Salzburger Liga-Leader wieder in die richtige Spur. "Dann haben wir das Spiel wieder in den Griff bekommen", wirkte Wintersteller etwas erleichtert. Nachdem in Minute 80 der zahlenmäßige Gleichstand schon enorm ins Wackeln geraten war, Hallein eine Top-Chance aber nicht nutzen konnte, avancierte Joker Kendler nach Reichinger-Vorlage nur fünf Minuten danach zum großen Matchwinner - 3:2 (85.). "Alles in Allem verdient, aber wir müssen das noch analysieren, warum wir zwischenzeitlich den Faden verloren haben", so Wintersteller final.

 

Fotocredit: Adi Aschauer

 

Die Besten bei Hallein: Danter, Popovic, Meier

 

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