Bramberg-Zittersieg gegen Nachzügler Puch

Die TSU Bramberg zitterte sich heute Sonntag zu einem knappen 1:0-Sieg über Tabellenschlusslicht FC Puch. In einer Partie auf überschaubarem Niveau konnten die Oberpinzgauer bei weitem nicht an die Leistung aus der Vorwoche anschließen. Bitter für die Pucher: Erst wurde die große Führungschance verballert, im Finish ließ man noch eine gute Möglichkeit zum Punktgewinn aus.

 

Fotocredit: TSU Bramberg

 

Kein fußballerischer Leckerbissen

"Es war wie Feuerwehr gegen Blasmusik", meinten Bramberg-Coach Johannes Schützinger und Puchs Sportlicher Leiter, Moritz Müller, nach dem Spielende unisono. Beide Mannschaften ließen viele Tugenden vermissen, begegneten sich in einem ausgesprochen schwachen Spiel auf Augenhöhe. Während die Pucher, bei denen Chefcoach Huber (Trainerausbildung in Vorarlberg) heute nicht dabei sein konnte, ihr Heil in hohen Bällen suchten, probierten es die Wildkogler spielerisch - jedoch vergebens. Torgefahr kam im ersten Abschnitt nur bedingt auf. "Das Spiel hat sich ausschließlich im Mittelfeld abgespielt", erzählte Müller. Nachdem Ronacher bei einem der wenigen Offensivmomente seiner Bramberger im allerletzten Moment entscheidend gestört worden war, schrammten die Gäste nur hauchdünn am Ausgleich vorbei: Gavric überlistete Heim-Goalie Hamzic per Lupfer - letztendlich tickte der Ball einen Meter neben der Hütte auf.

 

Fotocredit: TSU Bramberg

 

Ronacher sorgte für den zahlenmäßigen Unterschied 

Nach dem Pausentee wurde das Spiel der Hausherren etwas gefälliger. "Wir haben es mehr wollen, schließlich auch mehr Druck erzeugt", fasste Schützinger zusammen. In der 72. Spielminute wurde der Torbann durchbrochen, als Ronacher nach einer schönen Spielverlagerung Fahrt aufnahm und die Kirsche via Innenstange in die Maschen zauberte - 1:0. Im Finish bastelte der 1:0-Torschütze und Teamkollege Dürnberger erfolglos am wohl spielvorentscheidenden 2:0. Auf der Gegenseite zog Keita aus rund 20 Metern ab, zwang Hamzic zu einer finalen Parade. "Ein Unentschieden wäre super gewesen. Das knappe 0:1 nehmen wir aber auch mit", so Müller.

 

Fotocredit: TSU Bramberg

 

Die Besten bei Bramberg: H. Nindl (LV), Yildirim (ST), Hanser (DM)

 

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