Kopleder-Show bei Eugendorfs erfolgreichem "Must-Win-Spiel" in Bergheim

Nach der 0:1-Heimniederlage zum Frühjahrsauftakt gegen Adnet hat der USC Eugendorf auswärts beim FC Bergheim die fast schon fix eingeplanten drei Punkte geholt. Die favorisierten Grün-Weißen setzten sich am Ende mit 4:2 durch. Zum "Mann des Spiels" avancierte Knipser Christof Kopleder, der zur Freude der Eugendorfer einen Triplepack beisteuerte.

Fotocredit: Adi Aschauer (ARCHIVBILD)

Nach Startschwierigkeiten lief Eugendorf-Werkl wie geschmiert 

Die Bergheimer erwischten gegen die anfangs unsicher wirkenden Eugendorfer den wesentlich stärkeren Beginn, scheiterten früh am Torgebälk. "Je länger das Spiel aber ging, desto besser wurden wir", sprach Gäste-Trainer Mario Haslauer von einer kontinuierlich ansteigenden Leistungskurve. Letztendlich fackelten die Grün-Weißen nicht lange und stellten einen tapferen FCB im Schnellverfahren kalt: Kopleder mit einem Doppelpack (22., 30.) und Thaller (39.) sorgten für einen geruhsamen Drei-Tore-Vorsprung zum Pausentee.

Füße beinahe zu früh hochgelegt

"Die Partie war eigentlich entschieden, wenngleich wir wussten, dass eine 3:0-Führung zur Pause auch trügerisch sein kann", warnte Haslauer vor einer möglichen Wiederauferstehung Bergheims. Gerade deshalb wollten die Eugendorfer schnellstmöglich nachlegen. Chancen gab's - aus der wohl besten konnte Thaller jedoch nichts herausziehen. Erst als der im Strafraum gefoulte Kopleder den Elfmeter im Anschluss selbst ins Nesterl legte (84.), herrschte im Lager der Gäste wieder Partystimmung. Diese wurde im Finish noch von zwei Nackenschlägen der Heimelf getrübt. Erst bestrafte der eingewechselte Tiefenthaler einen Torwartpatzer mit dem vermeintlichen Bergheimer Ehrentreffer (86.), lediglich zwei Minuten danach drückte Schweiger zum 2:4 ab (88.). "Ich muss den Bergheimern ein Lob aussprechen. Die waren auch beim Stand von 1:4 noch bissig und sind extrem marschiert", sagte Haslauer, dessen Schützlinge sich die Butter allerdings nicht mehr vom Brot nehmen ließen. "Nach dem Spannungsabfall haben die Jungs gemerkt, dass sie das Spiel noch fertigspielen müssen."

Die Besten bei Eugendorf: Ramspacher (IV), Niedermüller (LV), Kopleder (ST) 

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