Eugendorf ballert sich gegen Puch Frust von der Seele

Mit einem 6:0-Kantersieg über Tabellenschlusslicht FC Puch hat sich der USC Eugendorf den Frust von der Seele geschossen und die Jagd auf die Top-3-Teams der Salzburger Liga verschärft. Einmal mehr in Torlaune zeigte sich Knipser Christof Kopleder, der mit seinem erzielten Quattropack nun bei 18 Saisongoals hält und damit Gollings Brückler (19) in der ligainternen Schützenliste ordentlich auf die Pelle gerückt ist.

 

Eugendorf früh auf Kurs Heimsieg, Puch-Coach Huber sah Gelb-Rot 

Die Grün-Weißen schenkten ihren Anhängern ein wahres Verwöhnprogramm. Nach der ersten hochkarätigen Möglichkeit in Spielminute eins, drehte Kopleder nur kurze Zeit darauf zum Torjubel ab (4.). In der 15. Minute legte Eugendorfs Goalgetter nach, traf aus stark abseitsverdächtiger Position zum 2:0. "Das war ein ganz klares Abseits", wetterte Puch-Coach Bernhard Huber, der nach heftiger Kritik sogar die Ampelkarte sah. In der weiteren Folge vernebelten die Hausherren einige Möglichkeiten auf eine noch komfortablere Pausenführung. Derweil sorgte der Tabellennachzügler auf der Gegenseite nach Standards für Gefahr. "Ein, zwei waren richtig gefährlich. Da hätte auch das 2:1 fallen können", gab Eugendorfs Sportlicher Leiter, Marco Wuppinger, zu.

 

Vier Gegentreffer binnen neun Minuten besiegelten Puchs 15. Saisonpleite

Durchgang zwei begann haargenau gleich wie der erste - nämlich mit einer Top-Chance für die Eugendorfer. Daraufhin machte die Haslauer-Crew mit den Puchern kurzen Prozess. Pichler mit seinem Pflichtspiel-Debüttor für seinen neuen Klub (56.), Kopleder (58., 62.) und Gsenger (65.) verwandelten eine 2:0-Führung im Schnellverfahren in ein 6:0. Top: Bei quasi allen Goals hatte Kloiber seine Füße oder wie beim letzten gar seine Hände im Spiel. "Da hat er mit seinem weiten Einwurf Kopleder in Szene gesetzt", erzählte Wuppinger. Der finale Höhepunkt einer unterm Strich äußerst einseitigen Partie war den Tennengauern vorbehalten. Einen Versuch von der Mittelauflage konnte Heim-Goalie Kastner aber im letzten Moment noch entschärfen. "So darf es weitergehen", strahlte Wuppinger nach dem Kantersieg, warnt aber gleichzeitig vor dem nächsten Gegner Siezenheim. "Ein ganz großer Brocken. Das wird alles andere als ein Selbstläufer." Bei Huber war indes die Enttäuschung rießengroß: "Zumal unser Matchplan überhaupt nicht aufgegangen ist". Gegen das spielbestimmende Top-Team der Liga wollte sich der Underdog eigentlich aufs Konterspiel konzentrieren - vergeblich. "Und die Schiedsrichterleistung war eine absolute Frechheit. Beidseitig, denn auch Eugendorf wurde mehrmals zu Unrecht zurückgepfiffen. Die Respektlosigkeit gegenüber uns Trainern war zudem unter aller Sau", ging Huber mit den Unparteiischen hart ins Gericht.

 

Die Besten bei Eugendorf: Kloiber (LM), Kopleder (ST), Reichl (LV)

 

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