Frustabbau deluxe: Hallein demontiert Altenmarkt

Nachdem aus den letzten fünf Partien lediglich vier überschaubare Zähler herausgehüpft waren, glückte dem UFC Hallein in der 22. Runde der Salzburger Liga eine Frustbewältigung par excellence. Im Heimspiel gegen den UFC Altenmarkt lag die Wintersteller-Crew zur Pause schon mit 4:0 voran, nur um am Ende eines actiongeladenen Fußballabends als 7:1-Sieger vom Feld zu marschieren. Á la bonne heure: Knipser Christopher Mayr netzte vierfach ein.

Fotocredit: Adi Aschauer (ARCHIVBILD)

 

Salinenstädter in Torlaune 

Weil die Frühjahrsmeisterschaft bis dato nicht wunschgemäß lief, machte sich beim Herbstchamp UFC Hallein eine gewisse Unzufriedenheit breit. Der Frust, der sich über die letzten Wochen aufgestaut hatte, konnte im gestrigen Abendspiel gegen Altenmarkt eindrucksvoll abgebaut werden. "Wir haben relativ rasch das Kommando übernommen", berichtete Hallein-Coach Eidke Wintersteller. Für den sogenannten Dosenöffner fühlte sich Mayr zuständig, nachdem Reichinger erst Gäste-Goalie Gstatter umkurvt und den Treffer mustergültig vorbereitet hatte (20.). Als drei Minuten danach ein Siller-Fernschuss den Weg ins Glück fand, schien der Drops frühzeitig gelutscht. Dem nicht genug sorgten Reichinger (43.) und Mayr (45.+1) für eine mehr als beruhigende Halleiner 4:0-Pausenführung. "Nach dem 2:0 war das Spiel so gut wie entschieden. Altenmarkt hat dann noch tiefer verteidigt", stellte Wintersteller fest.

 

"Hätte noch höher ausgehen können" 

In der zweiten Halbzeit setzte sich die Dominanz der Salinenstädter unermüdlich fort. Der überragende Mayr schnürte seinen Viererpack (54., 63.) - dazwischen hatte Altenmarkts Lürzer für den Ehrentreffer gesorgt (61.). Ein Gegentreffer, der Wintersteller nicht besonders schmeckte: "Weil es ein Geschenk war, uns nach einem Corner ein unnötiger Stockfehler unterlaufen ist." Den 7:1-Kantersieg rundete Joker Leitenstorfer in Minute 73 ab. "Im Endeffekt hätte es noch höher ausgehen können", erinnerte sich Wintersteller noch an ein paar ungenutzte Möglichkeiten. Einmal scheiterte Leitenstorfer am Torgebälk. In Bezug auf das Saisonfinish hofft der Halleiner Übungsleiter auf die Rückkehr zur alten Stärke. "Wir müssen die Lockerheit behalten und wieder als Team auftreten - nicht stur und eigensinnig agieren."

 

Die Besten bei Hallein: L. Crnogorcevic, Tanzberger, Siller, Mayr

 

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