Die Meister - Teil 19: SG Salzatal: Großer Coup gleich bei Premiere

altWenn man als Meister 16 Punkte Vorsprung auf die Konkurrenz hat, muss man über Worte wie "verdient" nicht mehr reden. Die SG Salztal hat eben genau diese 16 Punkte Vorsprung auf die Verfolger. Mit 64 Punkten krönte sich der erst neu gegründete Klub zum Meister und steigt damit in die Gebietsliga Enns auf. Im 19. Teil unserer Serie "die Meister der Steiermark" haben wir zusammen mit Sektionsleiter Chrisitan Reiter noch einmal zurückgeblickt und wagten auch schon einen Blick auf die neue Saison.

Unglaublich! Die Salzataler von Trainer Hannes Gottsbacher mussten in 22 Spielen keine einzige Niederlage einstecken. Einzig und allein ein Remis steht zu Buche. Daneben erzielte man die meisten Tore (93 an der Zahl) und kassierte mit 20 Treffern die wenigsten aller zwölf Vereine. Nur die 100-Tore-Marke konnte man nicht knacken - besondere Traurigkeit wird deswegen aber wohl nicht aufkommen. Man ist die beste Hin- und die beste Rückrundenmannschaft, das beste Heim- und logischerweise auch das beste Auswärtsteam. Die Konkurrenz hatte keine Chance. Die Meisterschaft war eigentlich schon zur Saisonhalbzeit entschieden. Schon damals lag man acht Zähler voran und legte den Grundstein für den Meistertitel im ersten Jahr seines Bestehens. Im Frühjahr konnte man jede Partie gewinnen. Nur der Torschützenkönig kommt von einem anderen Klub. Andreas Fink vom WSV Eisenerz erzielte um ein Tor mehr als Salzatals Lukas Lindner mit 33 Treffern.

Großer Zusammenhalt

Der Grund für die Souveränität der Mannschaft liegt für den Sektionsleiter auf der Hand. "In erster Linie ist es der unglaubliche Zusammenhalt in der Mannschaft und im Verein. Wir alle ziehen an einem Strang und das macht sich eben bemerkbar. Natürlich ist das leichter, wenn alles nach Plan läuft, aber in unserem Fall ist es wirklich etwas ganz Besonderes."

Keine Abgänge

Dass es in der nächsten Saison aber kein Zuckerschlecken wird, ist Funktionär Reiter klar. "Natürlich - eine Gebietsliga ist eine Gebietsliga. Das wird nicht leicht, aber ich glaube, dass wir mit dem bestehenden Kader zumindest nicht absteigen sollten." Es werde keine Abgänge geben. Aufstockern will man den Kader mit dem einen oder anderen U17-Spieler, die bereits in den letzten Saisonrunden zum Einsatz kamen. "Da sind einige talentierte junge Leute dabei, die noch stärker werden, wenn sie ihre Einsatzminuten bekommen. Ich bin jedenfalls sehr zuversichtlich für das neue Jahr."

von Martin Mandl

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