St. Radegund: "Wir sind eine geile Truppe"

Nicht besonders rosig verlief die Hinrunde des GSV St. Radegund. Nur fünf Punkte gingen auf das Konto der jungen St. Radegunder. Die Gründe für den negativen Lauf findet Coach Thomas Boschitsch sofort. Viele Verletzungen machten es einer sehr unerfahrenen Mannschaft nicht immer ganz einfach. Den Kopf steckt man in St. Radegund aber trotzdem noch nicht in den Sand, denn im Frühjahr möchte man voll angreifen.

Nur fünf Punkte

"Wir können nicht zufrieden sein, nein. Wir hatten einen Trainerwechsel! Nachdem Franz Mairold das Handtuch geworfen hat bin nun ich Chefcoach", erzählt uns Boschitsch. Nur einmal durften sich die jungen Ballkünstler über einen Sieg freuen und zwei Mal gab es eine Punkteteilung. Sieben Mal musste man als Verlierer vom Feld. Aufgrund des besseren Torverhältnisses halten nicht sie die Rote Laterne in der Hand sondern die Zweier aus Stattegg.

Verletzungen und Unerfahrenheit

"Glück hast du keines und dann kommt Pech auch noch dazu", dieses Zitat trifft eindeutig auf die St. Radegunder zu. Viele Leistungsträger bzw. Stammspieler verletzten sich und fielen dadurch einige Runden aus. "Uns sind alle Spieler ausgefallen die unsere jungen Kicker führen", so der Übungsleiter. Und auch die Unerfahrenheit der Mannschaft machte den St. Radegundern manchesmal einen Strich durch die Rechnung. "Wir haben ja nicht immer schlecht gespielt, das eine oder andere Mal hatten wir auch ganz schön Pech." Besonders vor heimischem Publikum will es einfach nicht laufen. "Wir haben fünf Spiele zuhause absolviert und null Punkte gemacht. Auswärts haben wir einfach keinen Druck, aber zuhause steht ihnen einfach der Stift raus. Das ist reine Kopfsache, normalerweise ist es ja das schönste vor heimischem Publikum spielen zu dürfen", rätselt der sympathische Trainer. Trotz der eher schlechten Hinrunde halten die Kicker in St. Radegund zusammen und ziehen an einem Strang. "Wir sind eine geile Truppe. Wir treffen uns auch privat und unternehmen viel gemeinsam", kommt Boschitsch ins Schwärmen.

Wie die Winterpause verläuft kann der Trainer noch nicht sagen. "Ich würde einen Tormann brauchen, da ich zurzeit ja nur einen habe. Aber unser Budget ist da sehr dünn besiedelt. Wir müssen uns da erst einmal zusammensetzen. Die Burschen treffen sich schon jetzt regelmäßig in der Halle um sich fitzuhalten. Im Frühjahr werden wir durchstarten."

von Kati Wallner

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