Gratwein mit Potential

Nicht zufrieden mit der Hinrunde kann GSV Gratwein in der 1. Klasse Mitte A sein. Das ausgerufene Ziel - die Top-Vier - ist platzierungstechnisch in weiter Ferne. Die Gratweiner überwintern als Tabellensiebenter. Punktetechnisch schaut es allerdings anders aus. Wir sprachen nun mit Trainer Christian Scherf über die erste Saisonhälfte und versuchten gemeinsam mit ihm herauszufinden, warum nicht alles nach Wunsch lief. Außerdem wollten wir wissen, was man in der Winterpause vor hat.

"Die Platzierung ist nicht gut - ich habe mir schon erwartet, dass sich ein Platz unter den ersten vier Klubs ausgeht. Ich denke, dass man das von dieser Mannschaft erwarten kann. Wir spielen ja keinen schlechten Fußball", so Coach Scherf. Nachdem es jetzt nur der vierte Platz wurde, hat man die Ziele aber revidiert. "Wir schauen jetzt von Spiel zu Spiel und das was am Ende herauskommt, nehmen wir."

Bessere Punkteausbeute war möglich

Dabei habe die Mannschaft laut Scherf noch genug Pontential, um mehr zu erreichen. Auch die enge Tabellensituation ließe im Frühjahr noch Einiges mehr als Rang sieben zu. Die besten Teams der Liga sind weg, doch auf Platz drei und Übelbach II fehlen nur vier Punkte. "Da ist sicher noch was möglich, aber wir müssen eben hart arbeiten." Was ihn außerdem zuversichtlich stimmt, ist die Tatsache, dass man mit fast allen Klubs mithalten konnte. "Unterlegen waren wir nur in zwei Spielen, ansonsten hätten wir durchaus den einen oder anderen Punkt mehr holen können."

Aus diesem Grund denkt der Trainer auch nicht an Neuzugänge. "Wir hatten im Herbst Verletzungspech. Ich gehe nicht davon aus, dass das anhält. Also sind neue Spieler auch nicht notwendig", so Scherfs klare Worte. "Außerdem glaube ich, dass die Spieler stark genug sind. Wir brauchen aber eine gute Vorbereitung. Wenn aller mit Konzentration und Einsatz dabei sind, werden wir die Großen sicher noch ein wenig ärgern können."

von Redaktion

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