Judendorf gibt noch nicht auf

altDie Engländer würden sagen "five points clear and one game in hand" - zu deutsch bzw. die sinngemäße Übersetzung: Stattegg liegt in der Tabelle der 1. Klasse Mitte A fünf Punkte voran und wird sich mit einem Spiel weniger als Verfolger Judendorf den Meistertitel nicht mehr nehmen lassen. "Schuld" daran sind aber nicht unbedingt die Stattegger, sondern viel eher Judendorf selbst, denn im Frühjahr musste man in vier Partien sowohl eine Niederlage als auch ein Remis hinnehmen. Wir von unterhaus.at sprachen nun ein wenig mit Trainer Robert Pfingstl.

Mit dem 2:2-Remis gegen die zweite Kampfmannschaft aus Rein rissen sich die Judendorfer einen Fünf-Punkte-Rückstand auf Herbstmeister Stattegg. "Normalerweise dürfte sich die Sache erledigt haben", sagt Pfingstl. "Allerdings hat Stattegg die richtig schwierigen Gegner noch vor sich." Mit schwierigen Gegnern meint der Coach in erster Linie die zweiten Kampfmannschaften. "Da weißt du nie wer spielt und das macht diese Teams eben so unangenehm." Dass man auf der anderen Seite gegen Reins Zweier aber auch genug Chancen gehabt hätte, das Spiel zu gewinnen, ist doppelt bitter. "Das ist im Frühjahr leider unser Manko, aber es wird auch wieder besser werden."

Souveräne Stattegger

Stattegg ist weiterhin das Maß aller Dinge - neben drei Siegen steht man allein in den drei Partien im Frühjahr bei einem Torverhältnis von 25:1. "Wie gesagt, normalerweise hat sich die Sache erledigt, aber wir geben nicht auf", so der Coach. Außerdem gäbe es ja auch noch das direkte Duell mit dem Tabellenführer und das auch noch vor eigenem Publikum. Das sollte gewonnen werden, wenn man sich tatsächlich noch Chancen ausrechnet. Wichtiger ist lauf Pfingstl außerdem, dass man den zweiten Platz absichert, der möglicherweise zum Aufstieg reicht. "Es gibt da Möglichkeiten, dass zwei Klubs aufsteigen und diese Chance wollen wir natürlich wahren."

von Martin Mandl 

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