Spannung pur: Austria Puch holt drei Punkte in einem wahren Krimi!

Der SV Frohnleiten II hat einen holprigen Saisonstart hingelegt, in den letzten fünf Spielen konnte man allerdings immerhin dreimal siegreich bleiben. Dies spülte das Team von Trainer Thomas Piber bis auf Rang 11. In der 10. Runde der 1.Klasse Mitte A trifft man auf den Tabellenzweiten FK Austria ASV Puch. Die Mannschaft um den Topstürmer Hrvoje Mlnaric hat ihre letzten drei Spiele allesamt gewonnen, was die Austrianer zum ersten Verfolger von Tabellenführer und Bezirksnachbar Gösting macht.

Der Außenseiter führt

Frohnleiten-Coach Piber hat seine Mannschaft gut auf den Gegner eingestellt, die junge Elf versucht sehr aktiv gegen den Ball zu arbeiten, dazu immer wieder schnell in die Tiefe zu kommen. Bei Austria Puch macht sich das Fehlen von Kapitän und Toptorschütze Mlinaric bemerkbar, im entscheidenden Moment fehlt es meist an Präzision. Die Frohnleitner werden im ersten Durchgang für ihren mutigen Auftritt belohnt, Marco Heininger jubelt nach 11 Minuten über sein erstes Saisontor. In der 17. Minute macht ihm Stefan Uller dieses Kunststück nach, auch er darf sich über sein Premierentor freuen, der Tormann sieht dabei nicht gut aus. Mit dem 2:0 für den Außenseiter geht es auch in die Kabinen.

Austria Puch dreht auf

Austria-Trainer Herbert Gratzer ist unzufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft, er bringt zur Pause Nazari für Kassoum. Es dauert nur vier Minuten, ehe Habib Sumanu den bis dato unbezwingbaren Frohnleiten-Keeper Jonas Göhsler zum 1:2 überwinden kann. Dies ist der Startschuss für eine Sturm- und Drangphase der Gäste, die auch belohnt wird. Zunächst ist es der slowenische Spielmacher Blaz Jazbec, der in der 54. Minute den Ausgleich erzielen kann, Mlnaric-Ersatz Ali Mohammadi dreht fünf Minuten darauf den Spielstand, auch er erzielt sein erstes Tor in dieser Spielzeit. Wer jetzt gedacht hat, dass die jungen Frohnleitner aufgeben, täuscht sich gewaltig, denn Jungstürmer Mario Smode bezwingt postwendend Primoz Levicar im Kasten der Austrianer, 3:3 nach 60 Minuten. Aber auch die Gäste aus Graz lassen sich von diesem Gegentor nicht beirren, spielen weiter fast trotzig nach vonre. Ausgerechnet Frohnleiten II-Kapitän Karl Robitsch lenkt dann einen Ball in der 70. Minute unhaltbar in die eigenen Maschen ab. Von diesem Schock erholen sich die Frohnleitner nicht mehr, auch eine rote Karte in der Nachspielzeit für Kitabou Darbou ändert nichts mehr am 4:3 Auswärtssieg der Austria.

Herbert Gratzer (Trainer FK Austria ASV Puch): "Mir haben heute vier Stammspieler gefehlt, mein bester Spieler, dazu die gesamte Innenverteidigung. Die erste Halbzeit war nicht gut, in der zweiten Hälfte haben wir unser System umgestellt, dann ist es plötzlich super gelaufen. Von den Chancen her hätten wir sogar noch höher gewinnen können, am Ende war der Sieg verdient."

Stefan Müller

 

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