Handschrift des neuen Trainers bereits sichtbar

altVor der letzten Runde stand Union SV Vasoldsberg bei zwei Siegen und einer Niederlage. Keine schlechte Bilanz nach drei gespielten Runden. Zu mäßig die Leistungen aber für die Vereinsführung - so entschloss man sich kurzerhand, sich von Trainer Werner Fridum zu trennen. Noch vor dem Spiel gegen Strassgang wurde mit Mario Viet aber schon ein neuer Coach vorgestellt und die Premiere glückte - Vasoldsberg deklassierte die Gäste mit 7:0. Roland Graller, Josef Kraxner (3x), Christian Ehrenreich (2x) und Christian Czerny trugen sich in die Torschützenliste ein.  

"Die Chemie zwischen Trainer und Spielern hat einfach nicht mehr gepasst", erzählt der sportliche Leiter Gerhard Rupp. "Die Disziplin hat sehr darunter gelitten. Es hat irgendwie den Eindruck gemacht, als ob Werner Fridum die Mannschaft nicht mehr im Griff hatte." Ein Vorstandsbeschluss besiegelte das Schicksal des Ex-Trainers, unter dem man die letzten Saison als Tabellenachter beendete und damit wohl hinter den Erwartungen zurückblieb.

Mit dem neuen starken Mann an der Seitenlinie hofft der Verein nun, vorne mitzuspielen. Das Spiel gegen Strassgang war auf jeden Fall schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung. "Wir haben im Sommer gute Leute geholt, die auch sehr gut in die Mannschaft passen. Ein Platz in den Top-Drei müsste schon möglich sein."

Mehr Disziplin

Außerdem habe man erstmals heuer keine einzige Gelbe Karte kassiert. "Allein daran sieht man schon, dass sich etwas getan hat. Es ist zwar vielleicht komisch, sich nach einem ganz guten Start vom Trainer zu trennen, aber wir mussten handeln", so Rupp.

Und wenn es mehr ist als Platz drei wird? Momentan liegt man auf Rang drei. "Natürlich würden wir den Meistertitel nehmen. Das ist ja gar keine Frage. Es wird aber sich kein Druck erzeugt. Dass ist sinnlos", meint der Funktionär. Erzwingen lasse sich sowieso nichts im Sport. "Die Burschen sollen schauen, dass sie so weitermachen und dann schauen wir, was am Ende dabei herauskommt." Das Torverhältnis spricht jedenfalls für Vasoldsberg - man steht bei +18 (!). Kein schlechter Wert, immerhin sind erst vier Runden gespielt.

von Redaktion

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